Lange erwartet und endlich in Österreich erhältlich.
Gerade eben vom Händler geholt:

Komme jetzt endlich einmal dazu ein bisschen etwas über den Baufortschritt zu posten, für die, die es interessiert.

Alle Teile befinden sich in schön durchnummerierten Sackerln, die der Reihe nach laut Anleitung aufgemacht werden, sodass man eigentlich nichts falsch machen kann.

Beim Zusammenbau der Vorderachse entscheide ich mich spontan, die T&F Lenkung mit den passenden CVDs einzubauen, die ich eigentlich für den Wraitcho gekauft habe, aber noch nicht dazu gekommen bin dort einzubauen.

Mit viel Spielerei schaffe ich es, dass die Lenkung endlich ohne Widerstand und ?ecken? sich mitsamt den CVDs bewegt. Man muss dafür die beiliegenden Plastikbeilagscheiben oben einbauen, und die CVDs ganz nach außen vorschieben. Dadurch entsteht allerdings an der Innenseite ein Spielraum zum ersten Kugellager hin. Mal schauen wie sich das im Fahrbetrieb bemerkbar macht.
Wenn nämlich die CVDs ein Stück weiter Richtung Diff rutschen, dann lässt sich der Lenkeinschlag nur mehr mit Widerstand bewegen. Anscheinend passen dann die Drehachsen der C-Hubs und der CVDs nicht mehr überein und es ?eckt?.

Die neuen viel beworbenen Alustossdämpfer sind nur zum Teil aus Alu. Der Korpus und die ?Reservebehälter sind aus Alu. Die schwarzen Verschlusskappen sind nach wie vor aus Plastik.

Erst mal baue ich die Links so zusammen, wie sie in der Anleitung stehen. Hinten 4-Link und vorne 3-Link. Es sind allerdings zwei weitere Plastik-links in der Packung mit denen sich mit einer passenden Aufhängung (nicht dabei) auch vorne eine 4-Link Aufhängung realisieren lassen müssten. Der Y-Link ist aus einem Guss. Ist er dadurch stabiler?

Nach dem weiteren Zusammenbau lässt sich schön langsam die Größe des Gefährts erahnen.

Dafür treten beim ersten Testen der Verschränkungsmöglichkeit die ersten möglichen Problemstellen auf:

Beim Lenken steht das T&F Lenkgestänge am Stossdämpfer an. Wenn man die vorderen Stossdämpfer oben am hintersten Loch befestigt bessert sich das etwas. Die Lenkung kann nun ohne Einfederung frei bewegt werden. Allerdings steht bei voller Verschränkung das Lenkgestänge wieder beim Stossdämpfer an. Ob der Servo diese Reibung überwinden kann? Auf die Dauer ist das wohl nicht so gut. Hier besteht auf jeden Fall noch Verbesserungsbedarf.

Das nächste was auffällt, ist, dass bei Verschränkung die vordere Kardanwelle am Y-Link ansteht und diesen nach außen drückt. Und das im Originalzustand!!! Noch ohne Modifikation. Der Plan auch vorne auf 4-Link umzubauen wird damit jetzt zum fixen Vorhaben. Ist das ein Konstruktionsfehler?

"Thomsen" schrieb:

Hast du schon versucht die Dämpfer schräg zu stellen(sprich Dämpfer innen und Link außen) wie auf der T&F Seite bei der Anleitung beschrieben?

LG
Thomsen

Oh Vielen Dank für den Hinweis. Da sieht man, wie betriebsblind man wird. Ich habe die Anleitung sicher ein dutzend mal studiert.
Steht eh mit einem Satz erwähnt, dass, wenn die Dämpfer schräg eingebaut werden, der Einschlag noch größer wird. Irreführend ist das letzte Bild in der Anleitung, wo die Dämpfer gerade sind.
Habe es gerade umgeschraubt und jetzt passt es.
vielen lieben dank
Mortimer

So muss jetzt mal wieder weiterschreiben. Geht leider nicht so schnell voran, wie ich gerne hätte.
Eine kleine Lieferung aus den USA und Österreich ist mittlerweile eingetroffen. Die Proline Interco Super Swamper 1.9, die kurzfristig aus waren sind endlich gekommen. Hat mir Energy empfohlen.
Da die 6 Lug Wagon 1.9 Steel Stamped Beadlock Felgen von RC4WD auf den Super Swamper leider nicht passen (?) und ich noch Beadlockfelgen von Axial zuhause hatte, kommen halt die auf die Super Swamper drauf. Dafür passen die Felgen von RC4WD auf die Original Maxxis Trepador Reifen sehr gut drauf. Sind interessanterweise die ersten Reifen von mir, wo die RC4WD-Felgen so gut draufpassen. Allerdings muss man beim Montieren der Beadlockfelgen kurzfristig längere Schrauben verwenden um die Felgen ordentlich zusammenziehen zu können. Erst am Schluss kann man dann die ?Zwischenlösung? wieder gegen die kurzen Originalschrauben austauschen. Die Felgen sind für die Achsgewinde zu schmal, sodass eine Beilagscheibe dazwischen muss, damit die Mutter ordentlich Grip hat.

Dafür habe ich endlich einmal das Chassis zusammengebaut und fahrbereit gemacht. Ihr könnt euch meinen Grinser sicher vorstellen, als der JK zum erstenmal in der Wohnung gefahren ist.

Für das Zusammenbauen der Karosserie, der Schritt, der in der Anleitung gerade mal 2 Seiten hat, gibt es zum Glück den Blog von Bender auf der Axial-HP, axialracing.com/blog_posts/1073902418 der einem wirklich gut weiterhilft, wo er schrittweise alles mit Bildern erklärt. Die sogenannte X-Acto-Methode die Lexankarosserie zu schneiden rief bei mir zuerst etwas Skepsis hervor. Wie kann es sein, wenn ich das Lexan nur anritze, ich es dann an dieser Stelle einfach auseinanderziehen kann? Und bei meiner ersten Kante ging das auch gründlich daneben, und wollte sich einfach nicht auseinanderziehen lassen und hat zick Bruchstellen dazwischen ergeben, was gar nicht schön aussieht. Schließlich hatte ich einen Einfall, es entlang dieser ?Sollbruchstellen? mehrmals nach hinten zu knicken, und siehe da plötzlich lässt sich das ganze ohne Probleme an den angeritzten Kanten auseinanderziehen und man bekommt ein wirklich schönes Ergebnis - ganz gerade Kanten. Auch an schwierigeren Stellen ist diese Methode auf Raten gut anzuwenden.
Somit ist die Karosserie einmal komplett zusammengebaut.
Die beiliegenden Abdeckfolien für die Fenster sind leider etwas zu klein, sodass man, wenn man es genauer haben will, etwas anstückeln muss.

Vielen herzlichen Dank.
Freut mich, wenn euch der Bericht gefällt.

Für die Probefahrt habe ich den Akku einmal vorne montiert. Laut Anleitung wäre er über der Hinterachse. Es gibt aber auch zu der Verlagerung des Akkus über die Vorderachse einen gut dokumentierten Blog von Bender auf der Axialhomepage axialracing.com/blog_posts/1073904225. Alle Teile dafür sind in der Box vorhanden im "Extrasackerl". Der Umbau ist auch in der RTR-Version möglich und so ist der Blog auch beschrieben.
Ich bin mir noch nicht sicher, aber wahrscheinlich werde ich den Akku quer hinter der Vorderachse verbauen, wie es im Honcho der Fall ist. Damit der Schwerpunkt weiter nach unten kommt. Dies wird auch von anderen empfohlen.

vlg
Mortimer