Hi. Unser Original Blazer war zwar technisch noch einwandfrei in Schuss aber doch optisch nicht mehr ein Genuss zumal er seit mehr als einem Jahr von meinem Junior über Stock und Stein gejagt wurde. Und es wurde immer die Größe benörgelt. So hab ich mich halt breitschlagen lassen den Blazer in einen Jeep Cherokee umzubauen, die Karo dafür war vorhanden. Technisch war er mir persönlich auch zu hecklastig.
Da dies grundsätzlich massiv ins Geld gehen kann (wenn man will) und ich genug Rohmaterialien an Alu, Blechen, Kunstofften, Profilen usw. ohnehin im Keller horte habe ich beschlossen die Transformation des Blazer in den Jeep mit Tuningteilen und Umbauteilen im Selbstbau zu bewerkstelligen. Hier eine kleine Doku was in den letzten 2 Wochen geschah bzw. was auf der To Do Liste steht die bis Ende April abzuarbeiten ist.
OK 1. Anpassen des Radstandes und Karohalterung an die Jeep Cherokee Karosse auf 304mm
OK 2. Ersetzen der zu schwachen 3-Racing Winde durch eine Eigenbau Servowinch
OK 3. Anpassen der Stoßstange vorne an die neuen Dimensionen
OK 4. Anpassen der Stoßstange hinten an die neuen Dimensionen
OK 5. Einbau der 3-Racing Winde hinten als "Zweitwinch"
OK 6. Radkastenverkleidung mit CD Hüllen
OK 7. Verlegen des Akkus von hinten nach vorne unter Bedacht auf normale Akkugröße, keine Shorties (die hab ich nicht)
OK 8. Verringern des Federweges samt komplette Wartung der Stoßdämpfer
OK 9. Licht vorne + hinten (noch keinen Plan hinsichtlich der Fassungen für die LEDs)
OK 10. Bau eines Scheinwerferbalkens für´s Dach (bzw. Übergang Windschutzscheibe -> Dach)
OK 11. Dachgepäcksträger
OK 12. Rock Sliders
OK 13. Innenraumgestaltung und Kofferraumfläche
OK 14. Kugellagertausch der äußeren Lager in Rädern vorne + hinten
NEU:
OK 15. Unterbodenbeleuchtung
OK 16. Karosserielackierung
OK 17. Felgendesign
Fotos und Bemerkungen zu den bisherigen Arbeiten
1. Anpassung des Radstandes lt. Vaterra Manual auf 304mm. Die Jeep Cherokee Karo hat 300mm Radstand. Ein Ausschneiden der Radgehäuse ist notwendig. Die 1.9er Baja Claw Reifen sind doch recht groß.
2. Servowinde parallel zu Lenkservo. Einbau kein Problem da die Bohrungen dafür standardmäßig vorhanden sind. Hatte letztes Jahr mal eine Quick und Diry Servowinde gebaut bei der die Spule mittig ist und nicht aussen drauf. Nicht 100% sicher ob das so gscheit ist aber jetzt wird sie mal im Jeep getestet.
Da sie höher liegt und somit nicht durch den vorgesehenen Fairlead passt kam oben auf den vorderen Bumper ein kleiner Winkel mit Öse. Falls das wem gefällt, solche Ösen hab ich zu Hauf. Das Seil hat eine kleine Führung direkt bei der Rolle bekommen. Erhoffe mir dadurch weniger Wickelprobleme.
3. Auch in dem Bild oben sieht man die Stoßstange welche links und rechts einfach um ca. 12mm gekürzt wurde. Die offenen Schnittstellen habe ich mit schwarzem Heißkleber verschlossen und ein wenig mit dem Feuerzeug weichgebrannt sodass es wie eine Rundung aussieht. Gegner von Heißkleber im Modellbau mögen mir verzeihen - aber es funktioniert in gewissen Fällen doch ganz gut damit.
Die Scheinwerfer in der Mitte sind einfach mit einem abgeschnittenen Schrauben in die Stoßstange geschraubt und mit Superkleber im Gewinde bombenfest fixiert. Eine Montage mit Schrauben und Kontermutter ist bei der Standard Vaterra Stoßstange nicht wirklich möglich aufgrund der vielen Versteifungen innen. Wer so eine Stoßstange hat weiß was ich mein.
6. Die Radkastenverkleidung war eigentlich weniger schwierig als ich gedacht hatte. Dremel sei dank war die Bearbeitung der CD Hüllen doch recht gut. So biegsam das Material auch ist. Beim Bohren und Schneiden springt es gerne mal. Mit dem Dremel und einer Zahnscheibe (für Holz) ging das aber sehr gut.
Fixiert wird die Verkleidung einerseits durch die Stoßdämpferschraube, andererseits durch eine weitere Schraube am Rand. Vorne ist das eine Schraube der Stoßdämpferhalterung, hinten eine zusätzliche M3 Schraube ebenfalls in ein gebohrtes Loch der Stoßdämpferhalterung.
Der Stoßdämpfer wird dabei ein wenig gewinkelt da der Abstand zwischen Dämpferbrücke und Stoßdämpfer normalerweise gleich Null ist - und durch die eingefügte Verkleidung dann natürlich noch ein wenig mehr nach aussen wandert. Hatte aber beim Fahren keinerlei Beeinträchtigung gemerkt.
7. Akku Halterung
Einfach in die vorhandene Akkuhalterung quer eine kleine Platte einschneiden und verschrauben sowie Klettbänder einfügen.
8. Federweg wurde verringert durch aufschieben einer kleinen Plastikhülle aus einem Kabelrest (also der Mantel des Kabels) auf die Kolbenstange im inneren des Stoßdämpfers. Leider hab ich das Foto vergessen.
14. Kugellager des C-hubs vorne und der Radträgerhalterung hinten getauscht da der Innenteil (drehender Teil) zum Äußeren irgendwie zuviel Spiel hatte. Man konnte sehen dass sich der drehende Teil in der Mitte auf und ab bewegt. Ein neues Kugellager tat dies nicht.
Kurze Frage - ist das grundsätzlich normal nach einem Jahr oder haben die Standardkugellager von Vaterra normalerweise so ein Spiel. Hat da wer Erfahrung damit wie lange die Kugellager halten? Ich mein mechanisch, nicht nur die Fettschmierung.
Zu den noch offenen Punkten von oben (ohne OK) hab ich ehrlich gesagt noch keine wirklichen Ideen, bin dankbar für jegliche Tipps.
Falls wer was Brauchbares zum Nachbau entdeckt freut es mich, gerne, kein Problem.
lg, Harald
Da dies grundsätzlich massiv ins Geld gehen kann (wenn man will) und ich genug Rohmaterialien an Alu, Blechen, Kunstofften, Profilen usw. ohnehin im Keller horte habe ich beschlossen die Transformation des Blazer in den Jeep mit Tuningteilen und Umbauteilen im Selbstbau zu bewerkstelligen. Hier eine kleine Doku was in den letzten 2 Wochen geschah bzw. was auf der To Do Liste steht die bis Ende April abzuarbeiten ist.
OK 1. Anpassen des Radstandes und Karohalterung an die Jeep Cherokee Karosse auf 304mm
OK 2. Ersetzen der zu schwachen 3-Racing Winde durch eine Eigenbau Servowinch
OK 3. Anpassen der Stoßstange vorne an die neuen Dimensionen
OK 4. Anpassen der Stoßstange hinten an die neuen Dimensionen
OK 5. Einbau der 3-Racing Winde hinten als "Zweitwinch"
OK 6. Radkastenverkleidung mit CD Hüllen
OK 7. Verlegen des Akkus von hinten nach vorne unter Bedacht auf normale Akkugröße, keine Shorties (die hab ich nicht)
OK 8. Verringern des Federweges samt komplette Wartung der Stoßdämpfer
OK 9. Licht vorne + hinten (noch keinen Plan hinsichtlich der Fassungen für die LEDs)
OK 10. Bau eines Scheinwerferbalkens für´s Dach (bzw. Übergang Windschutzscheibe -> Dach)
OK 11. Dachgepäcksträger
OK 12. Rock Sliders
OK 13. Innenraumgestaltung und Kofferraumfläche
OK 14. Kugellagertausch der äußeren Lager in Rädern vorne + hinten
NEU:
OK 15. Unterbodenbeleuchtung
OK 16. Karosserielackierung
OK 17. Felgendesign
Fotos und Bemerkungen zu den bisherigen Arbeiten
1. Anpassung des Radstandes lt. Vaterra Manual auf 304mm. Die Jeep Cherokee Karo hat 300mm Radstand. Ein Ausschneiden der Radgehäuse ist notwendig. Die 1.9er Baja Claw Reifen sind doch recht groß.
2. Servowinde parallel zu Lenkservo. Einbau kein Problem da die Bohrungen dafür standardmäßig vorhanden sind. Hatte letztes Jahr mal eine Quick und Diry Servowinde gebaut bei der die Spule mittig ist und nicht aussen drauf. Nicht 100% sicher ob das so gscheit ist aber jetzt wird sie mal im Jeep getestet.
Da sie höher liegt und somit nicht durch den vorgesehenen Fairlead passt kam oben auf den vorderen Bumper ein kleiner Winkel mit Öse. Falls das wem gefällt, solche Ösen hab ich zu Hauf. Das Seil hat eine kleine Führung direkt bei der Rolle bekommen. Erhoffe mir dadurch weniger Wickelprobleme.
3. Auch in dem Bild oben sieht man die Stoßstange welche links und rechts einfach um ca. 12mm gekürzt wurde. Die offenen Schnittstellen habe ich mit schwarzem Heißkleber verschlossen und ein wenig mit dem Feuerzeug weichgebrannt sodass es wie eine Rundung aussieht. Gegner von Heißkleber im Modellbau mögen mir verzeihen - aber es funktioniert in gewissen Fällen doch ganz gut damit.
Die Scheinwerfer in der Mitte sind einfach mit einem abgeschnittenen Schrauben in die Stoßstange geschraubt und mit Superkleber im Gewinde bombenfest fixiert. Eine Montage mit Schrauben und Kontermutter ist bei der Standard Vaterra Stoßstange nicht wirklich möglich aufgrund der vielen Versteifungen innen. Wer so eine Stoßstange hat weiß was ich mein.
6. Die Radkastenverkleidung war eigentlich weniger schwierig als ich gedacht hatte. Dremel sei dank war die Bearbeitung der CD Hüllen doch recht gut. So biegsam das Material auch ist. Beim Bohren und Schneiden springt es gerne mal. Mit dem Dremel und einer Zahnscheibe (für Holz) ging das aber sehr gut.
Fixiert wird die Verkleidung einerseits durch die Stoßdämpferschraube, andererseits durch eine weitere Schraube am Rand. Vorne ist das eine Schraube der Stoßdämpferhalterung, hinten eine zusätzliche M3 Schraube ebenfalls in ein gebohrtes Loch der Stoßdämpferhalterung.
Der Stoßdämpfer wird dabei ein wenig gewinkelt da der Abstand zwischen Dämpferbrücke und Stoßdämpfer normalerweise gleich Null ist - und durch die eingefügte Verkleidung dann natürlich noch ein wenig mehr nach aussen wandert. Hatte aber beim Fahren keinerlei Beeinträchtigung gemerkt.
7. Akku Halterung
Einfach in die vorhandene Akkuhalterung quer eine kleine Platte einschneiden und verschrauben sowie Klettbänder einfügen.
8. Federweg wurde verringert durch aufschieben einer kleinen Plastikhülle aus einem Kabelrest (also der Mantel des Kabels) auf die Kolbenstange im inneren des Stoßdämpfers. Leider hab ich das Foto vergessen.
14. Kugellager des C-hubs vorne und der Radträgerhalterung hinten getauscht da der Innenteil (drehender Teil) zum Äußeren irgendwie zuviel Spiel hatte. Man konnte sehen dass sich der drehende Teil in der Mitte auf und ab bewegt. Ein neues Kugellager tat dies nicht.
Kurze Frage - ist das grundsätzlich normal nach einem Jahr oder haben die Standardkugellager von Vaterra normalerweise so ein Spiel. Hat da wer Erfahrung damit wie lange die Kugellager halten? Ich mein mechanisch, nicht nur die Fettschmierung.
Zu den noch offenen Punkten von oben (ohne OK) hab ich ehrlich gesagt noch keine wirklichen Ideen, bin dankbar für jegliche Tipps.
Falls wer was Brauchbares zum Nachbau entdeckt freut es mich, gerne, kein Problem.
lg, Harald
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