Vaterra - Ford Raptor C1

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    • Vaterra - Ford Raptor C1

      Endlich ist die neue Karo eingetroffen - nach wochenlanger Herumliegerei beim Zoll :thumbdown:

      Ford Raptor Hardbody von XtraSpeed - mein neuer für die C1 2019 :thumbup:

      Die Karo besteht aus etlichen Teilen und ist vom ersten Eindruck her toll verarbeitet. Ebenfalls dabei sind fette Magneten und Karo-Halter aus Metall !
      Der Radstand beträgt 324mm und ist eigentlich für den TRX4 vorgesehen. Das hört sich jetzt viel an, ist aber im Verhältnis weniger als das Originalfahrzeug von Ford - der hat nämlich 3.41m!
      Die Abdeckung für die Ladefläche ist aus Metall und schwarz gepulvert - doch einiges Gewicht recht hoch oben und außerdem ist dadurch die Ladefläche nicht zu gebrauchen :/ . Ich werde mir da wahrscheinlich was eigenes basteln - genauso wie eine Inneneinrichtung, die ist leider nicht dabei.

      Als ich die Karo von XtraSpeed bestellt hatte, war der Desert Runner von RC4WD noch nicht vorgestellt - ebenfalls eine tolle Karo, aber wahrscheinlich ist der hardbody einzeln für die nächste Zeit eh nicht bestellbar (vielleicht mit Beziehungen, oder @daniels :D )

      Die Karo kommt auf meinen Vaterra Ascender, der war jetzt zwei Saisonen in der C1 im Einsatz.
      Im Laufe der nächsten Wochen entsteht hier der Aufbaubericht vom Raptor - aber zuerst wird der Alte mitsamt Innereien vorgestellt und Schritt für Schritt zerlegt :thumbsup:




      lg Cris
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    • 2016 habe ich mich entschlossen, erstmals bei der ASTS, und zwar in der C1, mitzumachen.
      Da ich bei den Lexanbodys das Geknirsche nicht ausstehen kann, fiel die Wahl zu einem hardbody nicht schwer (so wie bei allen meinen Autos). Mein Händler hatte zufällig einen Vaterra Ascender-Kit und eine Hilux-Karo von RC4WD im Angebot. Leider war der Vaterra einer von der ersten Serie mit den schwachen Kardanwellen - die wurden schon bald ausgetauscht, wie die Kegelräder in den Diffs, die gleich mal zerbröselten und gegen HD-Versionen getauscht wurden (Damals fuhr ich noch mit 2S).
      Elektronik war anfangs ein 1080 von Hobbywing, der damals neu auf den Markt kam (btw für den Preis einer der besten brushed-ESC), PowerHd Servo, ein einfacher 35T Motor und Spektrum-Funke. Da die Karo recht schmal für das Vaterra-Chassis war, musst ich leider die häßlichen Karo-Verbreiterungen montieren.
      Seilwinden war eine von RC4WD, die aber recht weit vorne montiert war und einen großen Überhang ergab.
      Die ersten Reifen waren DickCepek FunCountry II - kann ich mit ruhigem Gewissen KEINEM empfehlen - schwacher Grip, keine Seitenhalt - der Gummi war so weich, dass ich bei Schrägfahrten auf der Felge fuhr (trotz guter Einlagen von CC).


      Der erste Einsatz 2017 in Abersee war ernüchternd - mit 4 im Team, davon zwei riesige 6x6 Lkws - letzter Platz, what else :thumbsup: . Die zwei Kärntner Jungs mit ihren Monstern waren lustig, den vierten im Team hab ich aber nie wieder bei einem ASTS-Lauf gesehen.
      Anfangs hab ich mir nichts dabei gedacht, jetzt im Rückblick betrachtet finde ich, das solche Fahrzeuge bei der ASTS nicht mitfahren sollten - außer in einer eigenen Klasse und mit eigens gesteckten Kursen. Alles andere ist nicht fair gegenüber den anderen Teams.

      Bei meinem zweiten Lauf 2017 in Oberwart habe ich dann nach einem Tipp die 1.9 Pitbull PBX A/T montiert (super Reifen !!!), als Motor kam ein 5-pole 13T von HolmesHobbies (super langsames Fahren, allerdings schwächere hillbrake als ein 3-pole). Damals hatte Kayhobbies den Motor noch im Programm, heute leider nicht mehr.
      Fazit - schon bessere Platzierung, allerdings war die Erkenntnis, dass die Überhänge vorne durch die Winde und hinten durch die Ladefläche zu große waren und mich bei den Kursen behinderten. Einige male bei den Toren angefahren, weil das Heck so weit ausscherte. Die Breite, bedingt durch die Radkästen-Verbreiterung, war natürlich auch ein Schwachpunkt.

      In diversen Foren war eine Anleitung, wie man die Ascender-Achsgehäuse verschmälern kann - und zwar auf beiden Seiten um jeweils 6mm, ohne die CVD´s bearbeiten zu müssen. Sehr einfach zu erledigen, und dadurch konnte ich die Gummi-Radkästenverbreiterungen endlich entfernen.


      Allerdings blieb noch das Problem mit den Überhängen. Hinten wurde die Ladefläche demontiert und ein selbst gebautes flatbed montiert. Vorne verlieb leider noch die Winch - damit setzte ich mehrmals auf und blieb hängen.
      Das war dann der Umbau für den Abschlusslauf 2017 in Retz - beste Platzierung von 2017, aber noch Luft nach oben:



      Fazit für 2017:
      Einiges an Lehrgeld gezahlt, aber viel von anderen im Team gelernt und etliches an Erfahrung in die nächste Saison mitgenommen !
    • Nach Retz 2017 begann dann die Planung für die neue Saison.

      Hauptsächlich war eine andere Elektronik geplant. Auch der Ausbau des Innenraumes mit Fahrerfigur. Finde es irgendwie blöd, wenn im Fahrzeug kein Fahrer ist.

      Eingebaut wurde dann eine BrushlessCombo von CastleCreation - MambaX und ein 1406 2280KV Motor an 3s. Also ganz ehrlich, das ist schon eine echt geile Combo! Es ist der brushed 1080er von HW auch ein toller ESC und ich fahre gerne damit und im Alltagsbetrieb und für Scalewanderung und ähnliches absolut ausreichend - aber was mit der Brushless Combo abgeht ist nochmals einige Stufen darüber.
      Ich habe mich im Scalerbereich lange gegen brushless gewehrt und bin seit vielen Jahren davor nur mit Bürstenmotoren gefahren, aber dieses Set hat mit vollkommen überzeugt. Du kannst im langsamsten Kriechgang fahren - und wenn du Gas gibst hast du einen extremen wheelspin. Es ist zwar nicht scalig, aber gerade bei Wettbewerben hat man hier einen entscheidenden Vorteil, wenn man über Hindernisse fast darüberspringt. Ein 2-Gang Getriebe, was bei Bürstenmotoren noch Sinn macht um zwischen Torque oder Geschwindigkeit zu wählen, finde ich bei brushless nicht mehr notwendig.

      Genug der Schwärmerei - aber brushless hat mich überzeugt und kommt bei mir bei der ASTS in Zukunft nur mehr zum Einsatz:



      Als Interieur baute ich das Kit von RC4WD für den Toyota Hilux ein. Das Armaturenbrett wurde lackiert und die Sitzbank mit Filz überzogen. Es bleibt zwischen Sitzbank und Dach recht wenig Platz über und so musste ich eine kleinere Figur wählen - leider passte der Hut nicht mit hinein.
      Das Lenkrad lenkte natürlich mit - bringt auch wieder ExtraPunkte und ist ganz einfach zu bauen. Der Micro-Servo wird dann mit einem Y-Kabel mit den Lenkservo verbunden und fertig! Falls er entgegengesetzt lenkt muss man allerdings den kleinen Servos aufschrauben und den + und - Pol vom Motor neu löten - auch keine Hexerei.


      Bei der Lenkung kam ein Servo von JX zum Einsatz - 46 kg san scho geil :rock: - außerdem ist er im Gegensatz von Savöx oder Hitec´s recht leise und nicht so nervig mit dem Gepiepse.
      Die externe Winch wurde entfernt und es kam eine Servowinch zum Einsatz - ein 360°-Servo von Hitec, ohne Begrenzung. Damit ist in Verbindung mit einem 3-Tasten Schalter, wie zb eine Spektrum D4C, ein Ein- und Ausfahren ohne zusätzlichen Fahrtenregler möglich. Einfach in einen freien Kanal einstecken und that´s it - einfacher geht's wirklich nicht mehr!



      Als Dämpfer montierte ich vorne welche von Dravtech (genial) und hinten baute ich mir ein Cantilever-System, da ich durch die flache Ladefläche keinen Platz nach oben hatte. Die Dämpfer sind glaube ich von Absima, die Umlenkhebeln von Traxxas - mit Gewindestangen und RodEnds leicht selbst gebastelt.
      Die Dravtech´s sind absolut empfehlenswerte Dämpfer, sind jetzt nach über einem Jahr im Dauereinsatz bei der ASTS, privat und bei uns im Verein noch immer dicht - nicht selbstverständlich auch bei weit teureren Dämpfern!!! Hab sie mittlerweile in drei Autos eingebaut und alle sind dicht. Die Montage ist eine wenig knifflig - man kann sie aber auch fertig montiert kaufen.
      Ich hab sie im Vaterra verkehrt herum eingebaut, weil ich mit den Reifen immer an den Federn gestreift habe - bedingt durch die verkürzten Achsen !



      Das Auto und die neue Elektronik wurden im Winter 2017/2018 hart rangenommen, getestet bis 6s (Regler hält es aus, der Motor auf Dauer wahrscheinlich nicht) - ohne Schäden oder Ausfälle ging's dann mit neuer Farbe in die Saison 2018 :thumbup:
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    • Find ich toll, dass wenn es detailierte Berichte zu den jeweiligen Autos gibt!
      Danke, jetzt hab ich wieder den Servo für die Winde gefunden...irgendwo schon mal gelesen, notiert und auf dem Schreibtisch verschmissen ;)

      P.S. Hab seit Juli den gleichen Antrieb verbaut und muss sagen, dass ich vorallem von der Reichweite überrascht war: ca 7km mit 2.800mAh (3s)
      Winch Racer
    • Ja stimmt, Ich komme mit meine 1800mAh 3s auch recht weit!

      Ein weiterer Vorteil vom Regler ist auch der BEC mit bis zu 8A (die Dauerleistung hab ich leider bis jetzt noch nicht herausgefunden) - ein externes BEC brauch ich nicht mehr und ist wieder eine Fehlerquelle weniger.
      Das einzige was mir bei den neueren CC - ESC´s nicht gefällt sind die power-switch - die sind sch.....!
      Von meinen 3 MambaX und 1 MonsterX ist nur mehr ein einziger Schalter intakt - hier sollte sich Castle etwas anderes überlegen (ich find den vom HW1080 super)
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    • 2018 kamen während der Saison neue Reifen von PitBull, Iron Bravenside (gibts leider nicht mehr) sowie wurde die originale Ladefläche wieder eingebaut, hinten gekürzt, damit das Heck nicht so weit ausschert.
      Leider gibts für den Ascender kein Over/Underdrive - deshalb baute ich hinten eine Achse vom CMX ein (hinten 2,4 - vorn 1,85) - Problem gelöst!

      Das Fahrzeug war jetzt optimal hergerichtet, hatte bis zuletzt keinerlei Ausfälle oder Schäden. Die einzigen Wartungen waren fast nach jedem Lauf die Schmierung der Gelenke und Wellen.

      Beim 1.Lauf in Lockenhaus konnte ich leider nicht teilnehmen, mit zwei 1.Plätzen in Abersee und Garsten sowie einem 3.Platz in Retz wurde ich punktgleich gemeinsam mit zwei weiteren Gesamtsieger in der C1.

      Das Auto wurde in der Zwischenzeit grob zerlegt, wird jetzt gereinigt und bekommt neue Lager (falls welche kaputt sind - bemerkt habe ich noch nichts) und wird dann wieder neu für die Ford Raptor Karo aufgebaut :thumbup:

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    • So - mein Bauchwehprojekt is endlich fertig (fast) - rechtzeitig zum 1.ASTS Lauf in Salzburg :)

      Meinen Plan mit dem Chassis vom Vaterra hab ich leider umändern müssen. Durch den längeren Radstand von 324mm hätte ich eine längere hintere Kardanwelle einbauen wollen, allerdings gibt's die fürn Ascender nicht - und eine Nachbauwelle passt nicht, da Vaterra ein eigenes System hat und keinen Anschluß für eine 5mm Welle. Es gibt zwar einen Adapter, aber der war bis vor kurzem nirgends lieferbar.


      Da mir die Zeit davon lief hab ich dann einen alten Rahmen mit SCX10 II Achsen, Axial Getriebe, selbst gemachten links und Traxxas-Dämpfer an die Karo adaptiert.
      Gestartet wird nächste Woche beim 1. ASTS-Bewerb in Salzburg :thumbsup:

      Die ersten Probeläufen waren einwandfrei, Hab sogar einige C2-Autos alt aussehen lassen :aetsch:

      verbaut sind jetzt:
      SCX10 II Achsen
      GTS Dämpfer von Traxxas
      Kardanwellen von TFL
      ESC und Motor von CastleCreation, MambaX + 2280KV
      Spektrum Empfänger
      JX Servo und JX Servowinde
      Reifen von Ottsix KLR 4.19 A/T
      Licht vo und hi selbst gebastelt
      Bumper vo und hinten Eigenbau
      Inneneinrichtung, Sandbleche und Ford-Schriftzug selbst gedruckt

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    • Bud16 schrieb:

      ist das die
      Xtra Speed | Ford F-150 Raptor Karo ?
      jo - die 1.Version mit Metall-Flachbett ohne Überrollbügel.
      Die mittlerweile 2.Version hat eine Plastikabdeckung, dafür serienmäßig mit Überrollbügel.

      Hahaha - hab mich nicht versteckt, mein Schlachtschiff ist so groß, den konnte man gar nicht übersehen :D

      Nehm ihn beim 2.ASTS Lauf wieder mit, allerdings als Ersatzauto - war für die gesteckten Kurse zu groß. Dort fahr ich mit einem 1:24 - da komm ich wenigstens ums Eck :xxx:
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