Hallo zusammen,

so jetzt will ich auch mal
Ich wollte ja eigentlich schon lange mal ne Scalekarosse bauen, aber irgendwie is immer was anderes dazuwischengekommen.

Ich schau manchmal nen Bekannten beim "Crawlen" zu, der hat aber keine Funke, der sitzt selber drinn



Naja, und da mir dieser Unimog so gut gefällt, darf der dann in Zukunft nicht in meiner Sammlung fehlen.

Ich verwende als Ausgangsbasis einen Tamiya CR01 mit Unimog Karosserie.
Das CR01 Chassie ist vielleicht nicht das scale-igste, aber ich denke, dass passt ganz gut, da der originale Unimog eh auch sehr bullig ist, ausserdem ist der CR01 bereits vorhanden.




Mein Ziel ist es, den Unimog meines Bekannten so scalig wie möglich nachzubauen (mit Innenraum).




mfg
Daniel

Ich hab schon ein bisschen vorgearbeitet, damit ich schon ein bisschen was posten kann.
Den Originaldeckel hab ich abgeformt, damit ich mir selber ne Karosse laminieren kann.
Durch die Hinterschnitte musste ich die Form 3 teilen.

Ich mach mir meistens gleich mal ne Form von jeder schönen Originalkaro, wenn ich weiß, dass ich sie lange fahren werde.
Bei den Crawlern ist das nicht schlecht, da die Lexankarossen bei mir nicht lange halten


Ja, einmal Carbonkarosse, immer Carbonkarosse
Ne Carbonkarosse hat natürlich bis auf den Carbonpreis eigentlich nur Vorteile.
Es lässt sich leicht was ankleben, es hält superlange bei nur minimalem Mehrgewicht gegenüber Lexan und man kanns reparieren, wenn wirklich mal was ausreissen sollte.

Wenn nicht immer dieser Aufwand wäre, aber es heißt ja ModellBAU

mfg
Daniel

Hi Gerry,

wenn man gut arbeitet und eine nicht all zu komplizierte Form hat, dann bekommt man eine ziemlich gute Oberfläche.
Das wichtigeste ist, dass man keine (oder so wenig wie möglich) Lufteinschlüße hat.
Man muss eine Karosse mal einfach aushärten und dann sieht man wo die Lufteinschlüsse gerne sind, bei der nächsten kann man dann entgegenwirken mit ein paar Tricks. Die Unimogkarosse ist schon gar nicht mehr so einfach, da sie ziemlich viele kleine Details hat
Die Oberfläche ist im Normalfall so gut, dass man sie nicht lackieren muss (Carbonlook). Wenn man sie aber im Licht betrachtet, oder lackiert, dann sieht man schon kleinere Lufteinschlüsse. Mein Bruder und ich sind da noch am Tüfteln, damit die auch wegkommen.
Insgesamt haben wir uns zirka 1 Jahr (und ettliche Karossen) gespielt, damit wir auf den Qualitätsstand von heute gekommen sind.

Ich mach mal Detailbilder von den Fehlstellen und probier die Oberlächengüte zu Fotografieren.


mfg
Daniel

So, hier nun ein Bild , wo man sieht, dass ich bei dieser Karo doch noch einiges an Lufteinschlüssen drinne habe.


Bei den Lichtern und bei der Leiste die über den Lichter (und unter der Motorhaube) rübergeht sind noch ziemlich viele Lufteinschlüsse drinnen.
Der Bereich der Motorhaube ist ziemlich gut geworden. Dort sieht man wenn man ganz genau schaut winzig kleine Lufteinschlüsse.
Diese winzigen Lufteinschlüße sieht man kaum, wenn man die Karo aberlackiert, ohne zu spachteln, kommen sie zum vorschein.

Aber die großen Lufteinschlüße sind für die erste Karo von einer neuen Form eigentlich normal, ausserdem wäre mit fast der Absaugsack zu klein geworden, deshalb war das ne enorme Fummelei.



mfg
Dani

Hallo zusammen,

ich hab jetzt die Karosse mal angezeichnet und ausgeschnitten.



Die Reifen passen auch schon sehr gut (vom Kyosho Crawler).
Aber ich bin irgendwie mit der Größe der Fahrerkabine noch nicht ganz zufrieden
Wenn ich die mit dem Original vergleiche, dann ist sie zu kurz und zu schmal.
Da werde ich noch ein bisschen verlängern und verbreitern müssen
Naja, hilft nichts, da muss ich jetzt durch.

Aber nicht morgen, morgen gehts den ganzen Tag auf die Mini-Z Piste

ps. aber das mit dem Dreck am Chassie hab ich schon sehr schön hinbekommen, oder. Das war bisher die meißte Arbeit.


mfg
Daniel

Hallo alle zusammen,

ich hab heute wieder einiges ausgerichtet und möchte euch das nicht vorenthalten.
Die zweite Karosse konnte ich heute morgen entformen. Von der Qualität (Oberfläche / Lufteinschlüsse) ist sie leider nur ein bisschen besser geworden, aber da ich sowieo lackiere, kann ich ja kitten.
Der Mog wurde heute um 3 cm verbreitert und um 1,5 cm verlängert, dazu hab ich einfach teile der zweiten Karosse in die erste eingeklebt.
Ich hab mir die Teile so zirka rausgeschnitten, dann hab ich das ganze von aussen mit Dixo (Tesa) zusammengeklebt und von hinten mit Kleber auslaufen lassen, so bekomme ich eine schöne Oberfläche auch wenn die Teile nicht so optimal zusammenpassen




Ich denke, dass passt schon ganz gut jetzt
Die Rückwand hab ich mir einfach aus ner selber ausgehärteten Carbonplatte rausgeschnitten.
Innen nochmal angeschliffen und dann nochmal mit einer Glaslage die ganzen Klebestellen verstärkt, wird ja kein Standmodell, die muss was aushalten



mfg
Dani

Da ich noch weiter versucht hab, die Unimogkarosse mit weniger Fehler auszuhärten, ist bei meinem Projekt nicht so viel weiter gegangen.
Ich hab jetzt noch ein paar Sachen ausprobiert, jetzt hab ich fast keine Lufteinschlüsse mehr drinnen und nur noch einige wenige Fehler.




Da mir die Proportionen der vergrößerten Unimogkarosse noch nicht gefallen haben, hab ich sie jetzt auch noch um 8mm erhöht (Windschutzscheibe war zu niedrig).
Ausserdem hab ich mal alles ein bisschen angeschliffen:





Jetzt gehts dann ans SCHLEIFEN, SCHLEIFEN, SCHLEIFEN, KITTEN, KITTEN, KITTEN, SCHLEIFEN, SCHLEIFEN, SCHLEIFEN,....




mfg
Dani

Hallo zusammen,

heute ist wieder einiges vorangegangen bei meinem Unimog.
Hab erst mal die neue Stoßstange und Halter dazu gemacht.
Dann hab ich die Karosse auf die richtige Position gebracht und aus dem Abfall der Carbonkarosserie ein neues Hinterteil gemacht, welches Grundlage des Hinteren Aufbaus werden wird.
Ich möchte die Karosserie so stabil wie möglich machen, dass sie auch mehrere Überschläge hintereinander aushält ohne gleich auseinanderzubrechen.
Damit man schon mal ein bisschen auf den Geschmack kommt, wie er dann aussehen wird, hab ich vorne und hinten mal profisorisch die Cotflügel montiert.
Der Cotflügel vorne ist ein 1mm dicker Moosgummi, der dann einfach aufgeklebt wird, somit ist das dann auch ein bisschen flexibel und kommt dem original schon ziemlich nahe.




Endlich siehts schonmal nach was aus, da macht das besteln gleich doppelt so viel Spaß


mfg
Dani

Ja, so schleifen sie jetzt, aber ich denke, dass ich das so lassen werde.
Da ich fürs grobe Gelände ja noch einen AX10 und einen Losi hab, nehm ich den nur fürs scalen her und da brauchst die volle Verschränkung eh nicht so oft.
Ausserdem ist er jetzt nicht ganz ausgefedert, da die Antriebswelle vorne total verdreht ist und deshalb nicht mehr gleiten kann (Tuningwellen sind bestellt ).
Hinten hab ich das ganze mit nem Kabelbinder ein bisschen runtergespannt, damit die Höhe vorne und hinten gleich ist.

mfg
Dani

Zu lange hats gedauert, dass ich was von mir hören ließ, dafür bin ich jetzt schon ein Stück weiter mit meinem Interior.
Das Interior hat jetzt echt ne Menge Zeit verschluckt, aber dafür steht jetzt so ungefähr das grobe Konzept.


Erstmal wird das Chassie abgedeckt und ein Weg gesucht, die Karo so gut es geht zu versteifen.
Dazu hab ich mir Papierschablonen und Kartonsitze gemacht.




Da ich das ganze Interior an die dann zu verwendenden Sitze anpassen muss, hab ich gleich einen bestellt.
Da die Sitze 20 Euro kosten und ich und mein Bruder (Dirty_Harry mit Käferprojekt) insgesamt 4 Sitze benötigen haben wir den einen Sitz abgeformt uns die Sitze selber gegossen. Das kommt auf jeden Fall um einiges billiger und wir brauchen eh noch ein bisschen Erfahrung mit dem Gießen.




Sitze sind wirklich cool geworden
Der Originalsitz hat zirka 50 Gramm, der selbstgegossene hat zirka 70 Gramm (Ist zu verschmerzen, man könnte auch von hinten noch ein bisschen was aussnehmen).


Weiter mit dem Interior. Das ganze wird aus selber ausgehärteten Carbonplatten gemacht. Da ich bei der letzten Plattenherstellung leider vergessen habe Fotos zu machen, gibts die erst bei der nächsten Platte (da mein Verbrauch aber ziemlich groß ist, kommt das bald )
Da die Platten Bei Raumtemperatur ausgehärtet wurde, kann man sie anhand eines Feuerzeugs wieder weich machen und biegen (geht umso besser, je dünner die Platten sind):



So jetzt mach ich mal schnellen Vorlauf und überspringe mal die stundenlange bzw. tagelange bastelei und zeig mal gleich den letzten Stand:





Hier nochmal zum Vergleich eine Innenansicht vom Original:



Das ganze ist jetzt wirklich stabil geworden und ist bis auf die mittlere chromfarbene Abdeckung alles zusammengeklebt.
Die mittlere Abdeckung muss ich abnehmbar machen, damit ich im Falle des Falls wieder mal in das Interior komme.
Die Fenster werden auch irgendwie zum herausnehmen gemacht, weiß aber noch nicht ganz genau, wie ich das machen soll.

Ich wollte ursprünglich auch die Türen zum aufmachen machen, aber ich denke, dass dann das Dach zu wenig stabilität bekommt
Aber wie man sieht, gibts eh auch so noch genug zu tun

mfg
Daniel