Die Änderung zum Vorjahresreglement sind in roter Schrift hervorgehoben!
Reglement 2020 – V1 Stand 13.11.2019
Die „Austrian Scale Team Series“ kurz ASTS genannt ist eine nationale Meisterschaft mit mehreren Läufen – oder auch Trophy’s genannt. Der jeweilige Veranstalter legt die Modalitäten für „seinen“ Scalerun selbst fest, sollten sich dabei aber an gewisse Richtlinien halten. Diese sind: 2-4 einzelne Sektionen, jede Sektion Fahrzeit um die 20-40 Minuten. Jedoch liegt es ihm frei eine „fixe“ Route zu stecken oder einen Korridor mit freier Routenwahl, wo an neuralgischen Stellen Tore gesetzt sind.
Gefahren wird bei jeder Trophy in Teams. Der Veranstalter legt die Teamgröße fest, zwischen 2 und 4 Fahrzeuge bilden ein Team. Die Zusammensetzung der Teams wird nach der technischen Abnahme vor Ort ausgelost.
1. Grundsätzliches
Es handelt sich um einen Teambewerb aus 2-4 Fahrern. Die Teamleiter werden durch die Orga festgelegt.
Es gibt eine Unterteilung in 3 Klassen: Class 1, 2 und 3. (C1, C2, C3) Der Bereich der Fahrzeuggrößen, Radgrößen, usw. ist möglichst breit definiert. Allerdings soll die Qualität an den Scalebewerben hochgehalten werden, weshalb die teilnehmenden Fahrzeuge möglichst als Miniatur eines echten Offroadfahrzeugs erkennbar sein sollten. In Härtefällen entscheidet die Jury abschließend. Bestehen Unsicherheiten über die Zulassung eines Fahrzeugs, kann das im Vorfeld eines Events mit der Jury abgeklärt werden. Die definitive Fahrzeugzulassung findet durch die Jury vor dem Start eines Events statt. Anschließend werden die Teams bzw. Fahrzeuge mit Startnummern versehen und dem Teamleiter das Score-Sheet ausgehändigt, welches er immer mit sich führt und beim Start dem Judge übergibt. Start wird im Free Start Modus gehandhabt. Class 3 wird als Einzelbewerb geführt. Es wird empfohlen, sein Auto mit einer Winde und einem Erdanker auszustatten; mindestens eine Abschleppmöglichkeit vorne und hinten (Schäkel, etc.) und ein Abschleppseil sind Pflicht.
2.Fahrzeugzulassung
2.1. Allgemeines
2.1.1. Es sind Fahrzeuge im Maßstab 1:8 bis 1:12, bei Mehrachsern bis 1:16 zugelassen.
2.1.2. Der Aufbau, bzw. die Karosserie kann aus Lexan, Hartplastik oder Metall bestehen. Ebenfalls sind Fahrzeuge mit Tuber Chassis/Karos zugelassen oder Kombinationen von allem.
2.1.3. Die maximale Fahrzeugbreite wird von der Reifenaussenseite oder dem äußersten Teil des Aufbaus gemessen. Rückspiegel oder andere Kleinteile werden ignoriert.
2.1.4. Es gibt keine Längenbeschränkung für die Fahrzeuge.
2.1.5. Die Reifen sollten aber eine Nachbildung eines 1:1 Offroad Reifens sein. Comp Crawler Reifen sind in C1 und C2 nicht erlaubt.
2.1.6. Es sind Felgengrößen bis max. 2.2" (klassenspezifisch!) zugelassen. Kleinere Räder sind uneingeschränkt erlaubt.
2.1.7. Die Elektronik darf von oben nicht sichtbar sein.
2.1.8. Lenkbare Hinterachsen sind bei 2 Achsen nicht erlaubt. Bei 3 Achsen dürfen 2 beliebige Achsen lenkbar sein und bei 4 und mehr Achsen dürfen alle Achsen gelenkt sein.
2.1.9. Die Anzahl der Achsen ist nicht eingeschränkt.
2.1.10. MOA (Motors On Axle) ist nicht erlaubt.
2.1.11. Fahrzeuge mit Verbrennerantrieb sind nicht erlaubt.
2.1.12. Es sind keine Monstertrucks sowie Fahrzeuge, die nicht genügend langsam fahren können, erlaubt
2.1.13. Es sind keine Fahrzeuge mit Kettenlaufwerken erlaubt (z.B. Panzer, Halbkettenfahrzeuge, Pistenraupen, Mattracks sind ebenfalls nicht erlaubt)
Anmerkung:
Es ist zu empfehlen, das Fahrzeug, bzw. die Elektronik mehr oder weniger wasserdicht zu bauen, da Strecken mit Wasserdurchfahrten vorkommen können – für die Class 1 werden die Wasserdurchfahrten auf maximal Radnabenhöhe begrenzt.
2.2. Fahrzeugklassen: Class 1, Class 2, Class 3
C1 - Street:
3) Knuckleweights sind Bauteile, die fix an den Lenkhebeln verschraubt sind und deren Zweck hohes Gewicht ist. – Die erlaubten Gewichte findest du in dieser Auflistung der ASTS 2020 C1/C2 erlaubten Teile
4) maximale Reifengröße hierbei so groß wie die RTR Reifen
Die Class 1 ist für alle, die ihr schönes Modell im Freien bewegen möchten und durch den Kurs und das Fahren im Team leicht gefordert werden wollen. Der Wettbewerb steht hier nicht im Vordergrund. Die Kurse sind dementsprechend gesetzt.
Scale-Bonuspunkte für C1:
Funktionstüchtiges Ersatzrad: muss ohne Einschränkung verwendbar sein: gleiche Größe und Erscheinung wie die bereits verbaute Rad/Felge Kombination.
C2 - Offroad:
Die erlaubten Gewichte findest du in dieser Auflistung der ASTS 2020 C1/C2 erlaubten Teile
Diese Klasse soll die Einsteiger und Spaß Klasse repräsentieren. Die Kurse sind schwerer, als in der C1, und sollen bewusst nicht alleine bewältigbar sein. Dadurch kommt ein starkes Teamdenken zustande.
Scale-Bonuspunkte für C2:
Funktionstüchtiges Ersatzrad: muss ohne Einschränkung verwendbar sein: gleiche Größe und Erscheinung wie die bereits verbaute Rad/Felge Kombination.
C3 - High Performance, CISE konform
5) Knuckleweights sind Bauteile, die fix an den Lenkhebeln verschraubt sind und deren Zweck hohes Gewicht ist.
6) Die Maße werden in fahrbereitem Zustand genommen, also mit Akku.
Die Class 3 verwendet die Regeln der italienischen CISE Serie. Dadurch qualifizieren sich die besten 5 Fahrer der Saison für den Finallauf der CISE Serie in Italien.
Zuschauer müssen sich im Hintergrund halten
3.Die Läufe
3.1. Grundsätzliche Beschreibung:
Die Läufe finden im Team statt und dauern ca. 20-40 Minuten je Sektion. Jede Sektion beinhaltet bis zu 20 gewertete Tore welche in der richtigen Reihenfolge durchfahren werden müssen (schwarze Stange immer RECHTS).
Die Idee hinter der Fehlerwertung ist, nur Strafpunkte für Aktionen zu vergeben, welche bei einem 1:1 Adventure auch nicht möglich wären. Beispielsweise kann also ein umgefallenes Fahrzeug auch mit einem Seil vom Hilfsfahrzeug aufgestellt werden anstatt von Hand. Die Zeit läuft dabei zwar weiter, jedoch werden keine Strafpunkte fällig. Je Sektion ist im Normalfall eine maximale Zeit von 40 Minuten vorgesehen.
Es können klassenspezifische Tore gesteckt werden, diese müssen von der jeweiligen Klasse befahren werden. Das Durchfahren von Toren der jeweils anderen Klasse ist nicht gestattet. Berühren der Torstangen wird jedoch für alle Tore mit Strafpunkten gewertet!
3.1.1. Das Team / der Fahrer mit der niedrigsten Gesamtpunktzahl gewinnt
3.1.2. Die Punkte und die Zeit werden ab dem Losfahren des ersten Fahrzeuges bei der Startmarkierung gezählt und enden mit dem Durchfahren der Zielmarkierung des letzten Fahrzeugs.
3.1.3. Die Start- und Zielmarkierungen und deren Befestigungen gelten nicht als Tore, müssen aber mit allen Rädern überfahren werden.
3.1.4. Die Start- und Zielmarkierungen müssen baulich durch Werbebanden oder Streckenmaterial an beiden Seiten begrenzt werden.
3.1.5. Die Strecke darf NICHT Probe gefahren werden. Wird die Strecke außerhalb seines eigenen Laufes befahren ist dies mit einem DNF am jeweiligen Kurs zu ahnden. Die Strecke darf in gebührendem Abstand von der voraussichtlichen Fahrbahn und allen Streckenelementen jedoch frei besichtigt werden. Dies gilt auch während ein Team unterwegs ist. Der Aufenthalt in engen Passagen ist jedoch gerade während eines Scaleruns zu unterlassen. Zu diesem Zweck wird es an verschiedenen Passagen eine Absperrmarkierung haben, welche nicht überschritten werden darf.
3.1.6. Die Strecke darf nach dem eigenen Lauf erst befahren werden, wenn kein anderes Team mehr diese Sektion befahren muss.
3.1.7. Das direkte Betreten eines Scaleruns ist nur gestattet während des eigenen Laufes.
3.1.8. Ein Fahrer darf für jeden Scalerun nur einmal mit seinem Fahrzeug antreten. Ein Fahrzeug kann nicht von mehreren Fahrern geteilt werden.
3.1.9. Ein Fahrer kann nur mit einem Fahrzeug pro Event antreten. Im Falle eines Defektes ist es möglich nach dem gerade gefahrenen Kurs auf ein Ersatzfahrzeug umzusteigen, dieses muss jedoch zuvor zur technischen Abnahme und muss für dieselbe Klasse zugelassen sein.
3.1.10. Das Setup des Fahrzeugs darf nach der technischen Abnahme nicht mehr verändert werden. Das schließt auch auf dem Fahrzeug montierte und mitgeführte Teile ein.
3.1.11. Das Benutzen der Winde wird pro Windeneinsatz mit 5 Strafpunkten belegt. An schwierigen Streckenabschnitten kann vom Veranstalter eine „Free Winch-Zone“ festgelegt werden, in dieser kann die Winde dann straffrei benutzt werden. Ein Abschleppseil hingegen ist weiterhin straffrei zu nutzen! Die Verwendung der Winde ist für C3 straffrei.
3.1.12. Auf dem Fahrzeug mitgeführte Hilfsmittel wie Sandbleche oder ein kleines Brett sind erlaubt, sofern sich die Hilfsmittel während des ganzen Events auf dem Fahrzeug befinden. Die Zeit läuft aber weiter und das Hilfsmittel muss sich direkt nach dem Hindernis wieder auf dem Fahrzeug befinden. Es gibt keine Strafpunkte wegen Berühren des Fahrzeugs für die ausschließliche Verwendung des Hilfsmittels.
3.1.13. Der Erdanker / Winching Anchor darf – falls kein richtiger Halt zu finden ist – mit dem Fuß am Boden fixiert werden, keinesfalls darf er aber mit der Hand festgehalten werden!
3.1.14. Das Abschleppseil darf zum Sichern vor einem Überschlag oder dem Abrutschen verwendet werden. Eine Verwendung zur Verringerung des Wendekreises ist untersagt. (zB. So genanntes „Heck rüber ziehen lassen“)
3.1.15. Fallen während dem Scalerun Teile vom Fahrzeug, müssen diese vor der Weiterfahrt wieder auf dem Fahrzeug befestigt werden. Es gibt keine Strafpunkte wegen Berühren des Fahrzeugs.
3.1.16. Bei einer notwendigen On Course Reparatur werden für die Berührung des Fahrzeuges die angeführten Strafpunkte fällig. Das Ausfädeln von Streckenmarkierungen, Astwerk oder dem Windenseil zur Schonung von Getriebe und Achsen stellt grundsätzlich keine Berührung dar; es werden also keine Strafpunkte fällig. Im Zweifelsfall ist jedoch der Anordnung des Judges Folge zu leisten!
3.1.17. Eine Streckenmarkierung gibt es nur bei kritischen Passagen. Zwischen den Toren kann also eine beliebige Route gefahren werden. Rollt ein Fahrzeug z.B. einen Abhang hinunter, kann es von dort direkt zum nächsten Tor gefahren werden. Wird die Streckenmarkierung berührt oder überfahren werden Fehlerpunkte fällig. Selbiges gilt auch für Begrenzungs- und Werbebanden! Rollt ein Fahrzeug z.B. einen Abhang hinunter und verlässt die Strecke, kann es - sofern keine Berührung zum Weiterfahren notwendig ist - ohne Repositionierung direkt zum nächsten Tor gefahren werden. Das Verlassen der Strecke zieht 10 Fehlerpunkte nach sich, unabhängig davon, ob Streckenbegrenzungen berührt wurden oder nicht. Die Stelle der Wiedereinfahrt ist dieselbe, wo die Strecke verlassen wurde. Ein Überfahren der Streckenbegrenzung beim Wiedereinfahren zieht in diesem besonderen Fall keine Fehlerpunkte nach sich. Ist dies nicht möglich, so muss zum letzten Tor repositioniert werden. Wird das Fahrzeug bei einem Absturz von einer Person aufgefangen, ist eine Reposition zu werten und das Fahrzeug ist ins letzte korrekt passierte Tor zu stellen.
3.1.18. Judges/Juroren: Auf die Sektionen werden jeweils 2 Teams geschickt, eines absolviert seinen Run während das andere Team das Judging macht. Danach wird gewechselt. Ein Juror muss eventuelle Fehlerpunkte laut hörbar ausrufen und sofort notieren. Bei Streitfragen oder Unklarheiten fungiert die Orga als Head-Judge, sollte es Unklarheiten geben, stoppt die Zeit und sucht diesen auf.
3.1.19. Tore/Gates: Bei Berühren des Gates werden Strafpunkte fällig. Ein Tor gilt erst als durchfahren, wenn mindestens 2 Räder einer Seite das Tor passiert haben! Die Torbreite ist variabel und nicht fix genormt. Die Mindestbreite für Standard Tore beträgt jedoch 30cm. Die klassenspezifischen Tore müssen in Fahrtrichtung in der vorgegebenen Reihenfolge durchfahren werden - ob vorwärts oder rückwärts ist nicht maßgebend. Tore dürfen auch mehrmals durchfahren werden!
3.1.20. Die Tore bleiben auch nach Berührung scharf!
3.1.21. Teamleader: Die Teamleader werden nach der aktuellen Rangliste bestimmt – die vorne platzierten Fahrer werden als Teamleader bestimmt.
3.1.22. Der Reifendurchmesser für die technische Abnahme wird aus einer der Orga aufliegenden Reifenübersichtsliste ermittelt – falls dieser dort nicht aufscheint wird der Reifen unbelastet vermessen!
3.1.23. Höhere Gewalt: Wird ein Scalerun durch höhere Gewalt wie herunterfallende Äste, Hagel, Erdrutsch oder dergleichen seltsame Dinge gestört, kann der Scalerun wiederholt werden. Die Entscheidung dazu obliegt der Jury.
3.1.24. DNF (DID NOT FINISH), nach Ablauf der 40 Minuten, bleiben alle Fahrer stehen. Beispiel: 4 Fahrer im Team, davon sind 2 ins Ziel gefahren, 2 Fahrer haben noch 5 Tore bis zum Ziel (restl. Tore x 20 Pkt) + (20 Pkt pro Fahrer) Beispiel: (5x20)+(20x2)=140 Pkt.(Mathematik sagt: PUNKT vor STRICH. Hier mathematisch falsch dargestellt, dient zur besseren Verständlichkeit). Einzutragen von dem Team sind (5x20)+(20x2). Die Orga rechnet es aus!!!!!
3.1.25. DNS (DID NOT START), Ausscheidung wegen techn. Defekt, keine Reparatur möglich bis zum Beginn des nächsten Laufes, dann DNS. Ersatzfahrzeug mit den Anforderungen der Klasse möglich. Muss aber von der Orga abgenommen sein (3.1.9.) Falls nicht dann DNS für alle kommende Läufe. Beispiel: 1 Lauf noch zu fahren mit je 10 Tore(alle Tore x 20 Pkt) + (40 Pkt pro Fahrer) Beispiel: (10x20)+(40x1)=240 Pkt. für einen Lauf.Wenn 2 Läufe noch zu fahren wären, kommen die Strafpunkte von dem 2ten Lauf hinzu.(Mathematik sagt: PUNKT vor STRICH. Hier mathematisch falsch dargestellt, dient zur besseren Verständlichkeit). Einzutragen von dem Team sind (10x20)+(40x1). Die Orga rechnet es aus!!!!!
4.Straf-Punktesystem C1 + C2:
5.Wertung
5.1. Klasse C1 und C2
Für die Wertung werden Fehlerpunkte, die Fahrzeit und auch die Scalepunkte herangezogen. Jede angefangene Minute Fahrzeit ergibt einen (1) Punkt.
Teamwertung:
(Fehlerpunkte Team + begonnene Minuten x Fahrer - Scalepunkte)/ Fahreranzahl
Das Team mit der niedrigsten Gesamtpunktzahl gewinnt die Tageswertung. Es gibt in jeder Klasse ein Siegerteam. Eine Einzelwertung gibt es bei der ASTS in den Klassen C1 und C2 nur noch für die gesamte Serie. Hierfür werden die Punkte nach der Platzierung des Teams vergeben.
Jahreswertung:
Um bei der Jahreswertung teilzunehmen, müssen 3 von 4 Läufen absolviert werden.
Für die Jahreswertung werden die Punkte aus der Platzierung des Teams verwendet:
1) Platz: 10 Pkt. für jeden Fahrer
2) Platz: 8 Pkt. für jeden Fahrer
3) Platz: 5 Pkt. für jeden Fahrer
4) Platz: 3 Pkt. für jeden Fahrer
5) Platz und jeder weitere: 1 Pkt. für jeden Fahrer
Am Ende der Saison darf sich der Fahrer mit den meisten Punkten „ASTS Trophy Champion“ nennen.
Bei Punktegleichstand entscheiden die Fehlerpunkte des jeweiligen Fahrers des Finallaufs
5.2. Klasse C3
Jahreswertung:
Um bei der Jahreswertung teilzunehmen, müssen 3 von 4 Läufen absolviert werden.
Für die Jahreswertung werden die Punkte aus der Platzierung des Fahrers verwendet:
1. Platz: 25 Pkt
2. Platz: 20 Pkt
3. Platz: 16 Pkt
4. Platz: 13 Pkt
5. Platz: 11 Pkt
6. Platz: 10 Pkt
7. Platz: 09 Pkt
8. Platz: 08 Pkt
9. Platz: 07 Pkt
10. Platz: 06 Pkt
11. Platz: 05 Pkt
12. Platz: 04 Pkt
13. Platz: 03 Pkt
14. Platz: 02 Pkt
15.- Platz: 01 Pkt
Reglement 2020 – V1 Stand 13.11.2019
Die „Austrian Scale Team Series“ kurz ASTS genannt ist eine nationale Meisterschaft mit mehreren Läufen – oder auch Trophy’s genannt. Der jeweilige Veranstalter legt die Modalitäten für „seinen“ Scalerun selbst fest, sollten sich dabei aber an gewisse Richtlinien halten. Diese sind: 2-4 einzelne Sektionen, jede Sektion Fahrzeit um die 20-40 Minuten. Jedoch liegt es ihm frei eine „fixe“ Route zu stecken oder einen Korridor mit freier Routenwahl, wo an neuralgischen Stellen Tore gesetzt sind.
Gefahren wird bei jeder Trophy in Teams. Der Veranstalter legt die Teamgröße fest, zwischen 2 und 4 Fahrzeuge bilden ein Team. Die Zusammensetzung der Teams wird nach der technischen Abnahme vor Ort ausgelost.
1. Grundsätzliches
Es handelt sich um einen Teambewerb aus 2-4 Fahrern. Die Teamleiter werden durch die Orga festgelegt.
Es gibt eine Unterteilung in 3 Klassen: Class 1, 2 und 3. (C1, C2, C3) Der Bereich der Fahrzeuggrößen, Radgrößen, usw. ist möglichst breit definiert. Allerdings soll die Qualität an den Scalebewerben hochgehalten werden, weshalb die teilnehmenden Fahrzeuge möglichst als Miniatur eines echten Offroadfahrzeugs erkennbar sein sollten. In Härtefällen entscheidet die Jury abschließend. Bestehen Unsicherheiten über die Zulassung eines Fahrzeugs, kann das im Vorfeld eines Events mit der Jury abgeklärt werden. Die definitive Fahrzeugzulassung findet durch die Jury vor dem Start eines Events statt. Anschließend werden die Teams bzw. Fahrzeuge mit Startnummern versehen und dem Teamleiter das Score-Sheet ausgehändigt, welches er immer mit sich führt und beim Start dem Judge übergibt. Start wird im Free Start Modus gehandhabt. Class 3 wird als Einzelbewerb geführt. Es wird empfohlen, sein Auto mit einer Winde und einem Erdanker auszustatten; mindestens eine Abschleppmöglichkeit vorne und hinten (Schäkel, etc.) und ein Abschleppseil sind Pflicht.
2.Fahrzeugzulassung
2.1. Allgemeines
2.1.1. Es sind Fahrzeuge im Maßstab 1:8 bis 1:12, bei Mehrachsern bis 1:16 zugelassen.
2.1.2. Der Aufbau, bzw. die Karosserie kann aus Lexan, Hartplastik oder Metall bestehen. Ebenfalls sind Fahrzeuge mit Tuber Chassis/Karos zugelassen oder Kombinationen von allem.
2.1.3. Die maximale Fahrzeugbreite wird von der Reifenaussenseite oder dem äußersten Teil des Aufbaus gemessen. Rückspiegel oder andere Kleinteile werden ignoriert.
2.1.4. Es gibt keine Längenbeschränkung für die Fahrzeuge.
2.1.5. Die Reifen sollten aber eine Nachbildung eines 1:1 Offroad Reifens sein. Comp Crawler Reifen sind in C1 und C2 nicht erlaubt.
2.1.6. Es sind Felgengrößen bis max. 2.2" (klassenspezifisch!) zugelassen. Kleinere Räder sind uneingeschränkt erlaubt.
2.1.7. Die Elektronik darf von oben nicht sichtbar sein.
2.1.8. Lenkbare Hinterachsen sind bei 2 Achsen nicht erlaubt. Bei 3 Achsen dürfen 2 beliebige Achsen lenkbar sein und bei 4 und mehr Achsen dürfen alle Achsen gelenkt sein.
2.1.9. Die Anzahl der Achsen ist nicht eingeschränkt.
2.1.10. MOA (Motors On Axle) ist nicht erlaubt.
2.1.11. Fahrzeuge mit Verbrennerantrieb sind nicht erlaubt.
2.1.12. Es sind keine Monstertrucks sowie Fahrzeuge, die nicht genügend langsam fahren können, erlaubt
2.1.13. Es sind keine Fahrzeuge mit Kettenlaufwerken erlaubt (z.B. Panzer, Halbkettenfahrzeuge, Pistenraupen, Mattracks sind ebenfalls nicht erlaubt)
Anmerkung:
Es ist zu empfehlen, das Fahrzeug, bzw. die Elektronik mehr oder weniger wasserdicht zu bauen, da Strecken mit Wasserdurchfahrten vorkommen können – für die Class 1 werden die Wasserdurchfahrten auf maximal Radnabenhöhe begrenzt.
2.2. Fahrzeugklassen: Class 1, Class 2, Class 3
C1 - Street:
- Maximaler Reifendurchmesser 106 mm (4.19") lt. Herstellerangabe außer CrossRC und RC4WD Beast 4)
- max. 1.9“ Felgendurchmesser
- kein Überstand der Felgen 1)
- Hardbody (ABS, PS, Metall, Holz, etc.) - kein Lexan!
- vollwertige Fahrerfigur ist Pflicht, keine Lexanfigur
- Innenausstattung (ABS, PS, Metall, Holz, etc.) - kein Lexan!
- Außenspiegel müssen vorhanden sein
- klare Frontscheibe muss vorhanden sein
- landestypisches Kennzeichen (Front und Heck)
- Sandbleche max. Länge 200mm
- keine Knuckleweights 3)
- Maximale Fahrzeugbreite: 235 mm
- Eine Funktion zum Niveauausgleich (Winch-Down) ist in C1 nicht erlaubt.
- Ein Dig – sprich das Blockieren einer Achse ist nicht erlaubt.
- Das Profil des Reifens darf nicht bearbeitet sein.
3) Knuckleweights sind Bauteile, die fix an den Lenkhebeln verschraubt sind und deren Zweck hohes Gewicht ist. – Die erlaubten Gewichte findest du in dieser Auflistung der ASTS 2020 C1/C2 erlaubten Teile
4) maximale Reifengröße hierbei so groß wie die RTR Reifen
Die Class 1 ist für alle, die ihr schönes Modell im Freien bewegen möchten und durch den Kurs und das Fahren im Team leicht gefordert werden wollen. Der Wettbewerb steht hier nicht im Vordergrund. Die Kurse sind dementsprechend gesetzt.
Scale-Bonuspunkte für C1:
Beifahrer | 5 |
vollwertige Innenausstattung (mit Fahrerfigur bis Knie) | 3 (5) |
Lenkservo im Rahmen | 5 |
funktionsfähige Beleuchtung des Fahrzeugs (min. Front und Heck) | 3 |
Lauffläche der Reifen komplett abgedeckt | 3 |
Türen od. Motorhaube od. Heckklappe können geöffnet werden | 3 |
Sich mitdrehendes Lenkrad | 3 |
Funktionstüchtige Scheibenwischer | 3 |
Funktionsfähiges Ersatzrad | 3 |
Schnorchel | 1 |
Landestypisches Kennzeichen (Front und Heck) | 1 |
Maximum: | 35 |
Funktionstüchtiges Ersatzrad: muss ohne Einschränkung verwendbar sein: gleiche Größe und Erscheinung wie die bereits verbaute Rad/Felge Kombination.
C2 - Offroad:
- Alle Fahrzeuge die nicht in Class 1 passen
- Sandbleche max. Länge 200mm
- Maximale Reifengröße: 121mm bzw. 4,75“ laut Herstellerangabe / max. 2.2“ Felgendurchmesser
- Maximale Fahrzeugbreite: 250 mm
- Die Räder müssen zu 50% durch Karosserie oder Tube Frame abgedeckt sein. Bei weniger Überdeckung zieht das einen Scalepunkteabzug nach sich!
- Eine Funktion zum Niveauausgleich (Winch-Down) ist C2 nicht erlaubt.
- Ein Dig – sprich das Blockieren einer Achse ist nicht erlaubt.
- keine Knuckleweights 3)
Die erlaubten Gewichte findest du in dieser Auflistung der ASTS 2020 C1/C2 erlaubten Teile
Diese Klasse soll die Einsteiger und Spaß Klasse repräsentieren. Die Kurse sind schwerer, als in der C1, und sollen bewusst nicht alleine bewältigbar sein. Dadurch kommt ein starkes Teamdenken zustande.
Scale-Bonuspunkte für C2:
Hardbody | 5 |
vollwertige Innenausstattung (mit Fahrerfigur bis Knie) | 3 (5) |
Lenkservo im Rahmen | 5 |
funktionsfähige Beleuchtung des Fahrzeugs (min. Front und Heck!) | 3 |
Lauffläche der Reifen komplett abgedeckt | 3 |
Türen od. Motorhaube od. Heckklappe können geöffnet werden | 3 |
Sich mitdrehendes Lenkrad | 3 |
Funktionstüchtige Scheibenwischer | 3 |
Funktionsfähiges Ersatzrad | 3 |
Schnorchel | 1 |
Landestypisches Kennzeichen (Front und Heck) | 1 |
Maximum: | 35 |
Funktionstüchtiges Ersatzrad: muss ohne Einschränkung verwendbar sein: gleiche Größe und Erscheinung wie die bereits verbaute Rad/Felge Kombination.
C3 - High Performance, CISE konform
- Maximale Reifengröße: 121mm bzw. 4,76“ 6)
- Maximale Breite 270 mm 6)
- Maximaler Radstand 340 mm 6)
- Rahmen sowie Karosserie müssen nach vorne und hinten bis über die Mitte der Achse reichen
- Mindestbreite der Karosserie: Halbe Spurbreite (gemessen an der Mitte der Radkästen, Breite an Außenkante der Reifen)
- Scheinwerfer als Teil der Karosserie und Windschutzscheibe müssen vorhanden sein
- Fahrer und Interieur müssen vorhanden sein
- Winde: min 1, max. 3; von Fernsteuerung bedient
- Die Elektronik bis auf Servos müssen im Rahmen sein.
- Cut’n‘shut 4) erlaubt
- Comp Crawler Reifen und Teile davon erlaubt
- Knuckleweights sind erlaubt
5) Knuckleweights sind Bauteile, die fix an den Lenkhebeln verschraubt sind und deren Zweck hohes Gewicht ist.
6) Die Maße werden in fahrbereitem Zustand genommen, also mit Akku.
Die Class 3 verwendet die Regeln der italienischen CISE Serie. Dadurch qualifizieren sich die besten 5 Fahrer der Saison für den Finallauf der CISE Serie in Italien.
- Zeitnahme vom Start bis Ziel + Strafminuten
- wenn Reparaturen am Fahrzeug während des Laufs, wird die Zeit angehalten. Nach Beendigung der Reparatur wird wieder vom Start begonnen, wobei die vorhergehende Zeit weiterläuft
- Seilwindeneinsatz: Windenseil darf nur vom Fahrer ein- und ausgehängt werden, Seil nicht länger als 1,5m (wird bei der Abnahme markiert), nur am Stab anzubringen
- Strafpunkte: 1 min beim Verlassen der Wegstrecke (mind. 2 Reifen ausserhalb der Bande)1 min beim Berühren des Fahrzeuges (zB. beim Sturz aus dem Weg gehen und fallen lassen)
2 min Repro
Zuschauer müssen sich im Hintergrund halten
3.Die Läufe
3.1. Grundsätzliche Beschreibung:
Die Läufe finden im Team statt und dauern ca. 20-40 Minuten je Sektion. Jede Sektion beinhaltet bis zu 20 gewertete Tore welche in der richtigen Reihenfolge durchfahren werden müssen (schwarze Stange immer RECHTS).
Die Idee hinter der Fehlerwertung ist, nur Strafpunkte für Aktionen zu vergeben, welche bei einem 1:1 Adventure auch nicht möglich wären. Beispielsweise kann also ein umgefallenes Fahrzeug auch mit einem Seil vom Hilfsfahrzeug aufgestellt werden anstatt von Hand. Die Zeit läuft dabei zwar weiter, jedoch werden keine Strafpunkte fällig. Je Sektion ist im Normalfall eine maximale Zeit von 40 Minuten vorgesehen.
Es können klassenspezifische Tore gesteckt werden, diese müssen von der jeweiligen Klasse befahren werden. Das Durchfahren von Toren der jeweils anderen Klasse ist nicht gestattet. Berühren der Torstangen wird jedoch für alle Tore mit Strafpunkten gewertet!
3.1.1. Das Team / der Fahrer mit der niedrigsten Gesamtpunktzahl gewinnt
3.1.2. Die Punkte und die Zeit werden ab dem Losfahren des ersten Fahrzeuges bei der Startmarkierung gezählt und enden mit dem Durchfahren der Zielmarkierung des letzten Fahrzeugs.
3.1.3. Die Start- und Zielmarkierungen und deren Befestigungen gelten nicht als Tore, müssen aber mit allen Rädern überfahren werden.
3.1.4. Die Start- und Zielmarkierungen müssen baulich durch Werbebanden oder Streckenmaterial an beiden Seiten begrenzt werden.
3.1.5. Die Strecke darf NICHT Probe gefahren werden. Wird die Strecke außerhalb seines eigenen Laufes befahren ist dies mit einem DNF am jeweiligen Kurs zu ahnden. Die Strecke darf in gebührendem Abstand von der voraussichtlichen Fahrbahn und allen Streckenelementen jedoch frei besichtigt werden. Dies gilt auch während ein Team unterwegs ist. Der Aufenthalt in engen Passagen ist jedoch gerade während eines Scaleruns zu unterlassen. Zu diesem Zweck wird es an verschiedenen Passagen eine Absperrmarkierung haben, welche nicht überschritten werden darf.
3.1.6. Die Strecke darf nach dem eigenen Lauf erst befahren werden, wenn kein anderes Team mehr diese Sektion befahren muss.
3.1.7. Das direkte Betreten eines Scaleruns ist nur gestattet während des eigenen Laufes.
3.1.8. Ein Fahrer darf für jeden Scalerun nur einmal mit seinem Fahrzeug antreten. Ein Fahrzeug kann nicht von mehreren Fahrern geteilt werden.
3.1.9. Ein Fahrer kann nur mit einem Fahrzeug pro Event antreten. Im Falle eines Defektes ist es möglich nach dem gerade gefahrenen Kurs auf ein Ersatzfahrzeug umzusteigen, dieses muss jedoch zuvor zur technischen Abnahme und muss für dieselbe Klasse zugelassen sein.
3.1.10. Das Setup des Fahrzeugs darf nach der technischen Abnahme nicht mehr verändert werden. Das schließt auch auf dem Fahrzeug montierte und mitgeführte Teile ein.
3.1.11. Das Benutzen der Winde wird pro Windeneinsatz mit 5 Strafpunkten belegt. An schwierigen Streckenabschnitten kann vom Veranstalter eine „Free Winch-Zone“ festgelegt werden, in dieser kann die Winde dann straffrei benutzt werden. Ein Abschleppseil hingegen ist weiterhin straffrei zu nutzen! Die Verwendung der Winde ist für C3 straffrei.
3.1.12. Auf dem Fahrzeug mitgeführte Hilfsmittel wie Sandbleche oder ein kleines Brett sind erlaubt, sofern sich die Hilfsmittel während des ganzen Events auf dem Fahrzeug befinden. Die Zeit läuft aber weiter und das Hilfsmittel muss sich direkt nach dem Hindernis wieder auf dem Fahrzeug befinden. Es gibt keine Strafpunkte wegen Berühren des Fahrzeugs für die ausschließliche Verwendung des Hilfsmittels.
3.1.13. Der Erdanker / Winching Anchor darf – falls kein richtiger Halt zu finden ist – mit dem Fuß am Boden fixiert werden, keinesfalls darf er aber mit der Hand festgehalten werden!
3.1.14. Das Abschleppseil darf zum Sichern vor einem Überschlag oder dem Abrutschen verwendet werden. Eine Verwendung zur Verringerung des Wendekreises ist untersagt. (zB. So genanntes „Heck rüber ziehen lassen“)
3.1.15. Fallen während dem Scalerun Teile vom Fahrzeug, müssen diese vor der Weiterfahrt wieder auf dem Fahrzeug befestigt werden. Es gibt keine Strafpunkte wegen Berühren des Fahrzeugs.
3.1.16. Bei einer notwendigen On Course Reparatur werden für die Berührung des Fahrzeuges die angeführten Strafpunkte fällig. Das Ausfädeln von Streckenmarkierungen, Astwerk oder dem Windenseil zur Schonung von Getriebe und Achsen stellt grundsätzlich keine Berührung dar; es werden also keine Strafpunkte fällig. Im Zweifelsfall ist jedoch der Anordnung des Judges Folge zu leisten!
3.1.17. Eine Streckenmarkierung gibt es nur bei kritischen Passagen. Zwischen den Toren kann also eine beliebige Route gefahren werden. Rollt ein Fahrzeug z.B. einen Abhang hinunter, kann es von dort direkt zum nächsten Tor gefahren werden. Wird die Streckenmarkierung berührt oder überfahren werden Fehlerpunkte fällig. Selbiges gilt auch für Begrenzungs- und Werbebanden! Rollt ein Fahrzeug z.B. einen Abhang hinunter und verlässt die Strecke, kann es - sofern keine Berührung zum Weiterfahren notwendig ist - ohne Repositionierung direkt zum nächsten Tor gefahren werden. Das Verlassen der Strecke zieht 10 Fehlerpunkte nach sich, unabhängig davon, ob Streckenbegrenzungen berührt wurden oder nicht. Die Stelle der Wiedereinfahrt ist dieselbe, wo die Strecke verlassen wurde. Ein Überfahren der Streckenbegrenzung beim Wiedereinfahren zieht in diesem besonderen Fall keine Fehlerpunkte nach sich. Ist dies nicht möglich, so muss zum letzten Tor repositioniert werden. Wird das Fahrzeug bei einem Absturz von einer Person aufgefangen, ist eine Reposition zu werten und das Fahrzeug ist ins letzte korrekt passierte Tor zu stellen.
3.1.18. Judges/Juroren: Auf die Sektionen werden jeweils 2 Teams geschickt, eines absolviert seinen Run während das andere Team das Judging macht. Danach wird gewechselt. Ein Juror muss eventuelle Fehlerpunkte laut hörbar ausrufen und sofort notieren. Bei Streitfragen oder Unklarheiten fungiert die Orga als Head-Judge, sollte es Unklarheiten geben, stoppt die Zeit und sucht diesen auf.
3.1.19. Tore/Gates: Bei Berühren des Gates werden Strafpunkte fällig. Ein Tor gilt erst als durchfahren, wenn mindestens 2 Räder einer Seite das Tor passiert haben! Die Torbreite ist variabel und nicht fix genormt. Die Mindestbreite für Standard Tore beträgt jedoch 30cm. Die klassenspezifischen Tore müssen in Fahrtrichtung in der vorgegebenen Reihenfolge durchfahren werden - ob vorwärts oder rückwärts ist nicht maßgebend. Tore dürfen auch mehrmals durchfahren werden!
3.1.20. Die Tore bleiben auch nach Berührung scharf!
3.1.21. Teamleader: Die Teamleader werden nach der aktuellen Rangliste bestimmt – die vorne platzierten Fahrer werden als Teamleader bestimmt.
3.1.22. Der Reifendurchmesser für die technische Abnahme wird aus einer der Orga aufliegenden Reifenübersichtsliste ermittelt – falls dieser dort nicht aufscheint wird der Reifen unbelastet vermessen!
3.1.23. Höhere Gewalt: Wird ein Scalerun durch höhere Gewalt wie herunterfallende Äste, Hagel, Erdrutsch oder dergleichen seltsame Dinge gestört, kann der Scalerun wiederholt werden. Die Entscheidung dazu obliegt der Jury.
3.1.24. DNF (DID NOT FINISH), nach Ablauf der 40 Minuten, bleiben alle Fahrer stehen. Beispiel: 4 Fahrer im Team, davon sind 2 ins Ziel gefahren, 2 Fahrer haben noch 5 Tore bis zum Ziel (restl. Tore x 20 Pkt) + (20 Pkt pro Fahrer) Beispiel: (5x20)+(20x2)=140 Pkt.(Mathematik sagt: PUNKT vor STRICH. Hier mathematisch falsch dargestellt, dient zur besseren Verständlichkeit). Einzutragen von dem Team sind (5x20)+(20x2). Die Orga rechnet es aus!!!!!
3.1.25. DNS (DID NOT START), Ausscheidung wegen techn. Defekt, keine Reparatur möglich bis zum Beginn des nächsten Laufes, dann DNS. Ersatzfahrzeug mit den Anforderungen der Klasse möglich. Muss aber von der Orga abgenommen sein (3.1.9.) Falls nicht dann DNS für alle kommende Läufe. Beispiel: 1 Lauf noch zu fahren mit je 10 Tore(alle Tore x 20 Pkt) + (40 Pkt pro Fahrer) Beispiel: (10x20)+(40x1)=240 Pkt. für einen Lauf.Wenn 2 Läufe noch zu fahren wären, kommen die Strafpunkte von dem 2ten Lauf hinzu.(Mathematik sagt: PUNKT vor STRICH. Hier mathematisch falsch dargestellt, dient zur besseren Verständlichkeit). Einzutragen von dem Team sind (10x20)+(40x1). Die Orga rechnet es aus!!!!!
4.Straf-Punktesystem C1 + C2:
Windeneinsatz | 5 |
Berühren des Fahrzeugs (zB.: Roll Over 9), Reparatur, etc.) | 10 |
Repositionieren 10) des Fahrzeugs in das letzte durchfahrene Tor | 20 |
Berühren einer Torstange, Streckenmarkierung oder Werbebande mit dem Fahrzeug | 10 |
DNS: Did not start | (alle Tore x 20 Pkt) + (40 Pkt pro Fahrer) |
DNF: Did not finish | (restl. Tore x 20 Pkt) + (20 Pkt pro Fahrer) |
5.Wertung
5.1. Klasse C1 und C2
Für die Wertung werden Fehlerpunkte, die Fahrzeit und auch die Scalepunkte herangezogen. Jede angefangene Minute Fahrzeit ergibt einen (1) Punkt.
Teamwertung:
(Fehlerpunkte Team + begonnene Minuten x Fahrer - Scalepunkte)/ Fahreranzahl
Das Team mit der niedrigsten Gesamtpunktzahl gewinnt die Tageswertung. Es gibt in jeder Klasse ein Siegerteam. Eine Einzelwertung gibt es bei der ASTS in den Klassen C1 und C2 nur noch für die gesamte Serie. Hierfür werden die Punkte nach der Platzierung des Teams vergeben.
Jahreswertung:
Um bei der Jahreswertung teilzunehmen, müssen 3 von 4 Läufen absolviert werden.
Für die Jahreswertung werden die Punkte aus der Platzierung des Teams verwendet:
1) Platz: 10 Pkt. für jeden Fahrer
2) Platz: 8 Pkt. für jeden Fahrer
3) Platz: 5 Pkt. für jeden Fahrer
4) Platz: 3 Pkt. für jeden Fahrer
5) Platz und jeder weitere: 1 Pkt. für jeden Fahrer
Am Ende der Saison darf sich der Fahrer mit den meisten Punkten „ASTS Trophy Champion“ nennen.
Bei Punktegleichstand entscheiden die Fehlerpunkte des jeweiligen Fahrers des Finallaufs
5.2. Klasse C3
Jahreswertung:
Um bei der Jahreswertung teilzunehmen, müssen 3 von 4 Läufen absolviert werden.
Für die Jahreswertung werden die Punkte aus der Platzierung des Fahrers verwendet:
1. Platz: 25 Pkt
2. Platz: 20 Pkt
3. Platz: 16 Pkt
4. Platz: 13 Pkt
5. Platz: 11 Pkt
6. Platz: 10 Pkt
7. Platz: 09 Pkt
8. Platz: 08 Pkt
9. Platz: 07 Pkt
10. Platz: 06 Pkt
11. Platz: 05 Pkt
12. Platz: 04 Pkt
13. Platz: 03 Pkt
14. Platz: 02 Pkt
15.- Platz: 01 Pkt