Kondensator/Glicht Buster für 65kg Servo?

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    • Kondensator/Glicht Buster für 65kg Servo?

      meine akkus brechen immer ein wenn ich den savöx 2290 benutze.

      bei 6V weniger als bei 8.4V

      alle anderen setups und servos funktionieren ohne probleme mit den recht neuen akkus (850mAh 40/80C 3s und 4s), das cc 10A bec hab ich auch schon gewechselt.

      zum servo hab ich nur gefunden dass er unter last 9200mA @7.4V braucht. mein outrunner 35A unter vollast.

      kann mir hier ein kondensator am servo helfen? wenn ja wie und welcher? bislang habe ich nur welche zum empfänger stabilisieren gefunden.

      oder liegt die richtige lösung irgendwo anders?
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    • Ein glitch buster hilft gegen das Abstürzen des Empfängers aber nicht gegen das Zusammenbrechen des Akkus(also Überbrückung kurzer Einbrüche der Spannung)
      abgesehen davon ein 65 kg Servo an einem 850 mAh Akku zu betreiben halte ich für keine gute Kombination, auch wenn ich die Angaben der Lastströme nicht unbedingt für realistisch halte (auch wenn ich nicht nachgerechnet habe, wieviel Strom für 65 kg stall notwendig ist)
      have fun,
      paul > rccarmuseum.org
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    • meine anderen 3brs. 50kg servos funktionieren bei 14.8V ohne probleme und sind mit 0.11ms recht flott.

      der savöx halt von 8.4 bis runter auf 6V nicht. würde aber auf 8.4V mit 0.1ms reagieren. und da ich ihn habe würde ich ihn halt gern einbauen. zu allerletzt gäbe er ja eine gute winde ab, der savöxmotor selber verträgt auch 4s

      kann es sein das meine 10A becs schlicht zu klein sind? und ich ein 20-30A HV bräuchte? kondensatoren waren halt die erste idee weil kleiner, leichter und billiger.

      zum outrunner hab ich noch diese angabe gefunden
      allerdings fahre ich ihn an 4s und nicht an 2s und das einbrechen der servoleistung schaffe ich auch durch bloßes schnelles lenken im stand:
      No-load current @7.4v: 1.2A * Max current: 32A
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    • naja die lösung derzeit ist ja das ich dann wohl nur die bewährten 50kg servos an 14.8V nehme, spart dann auch das bec, hängen ja direkt am balancer port. daneben auch ne 4s winde und ein 1900kV brushless ohne probleme. das problem ist schlicht der savöx.

      mit kondensatoren usw. kenne ich mich nicht aus.
      goldcaps gibt es nur bis 3V, elkos mit 16V und 20F sind größer als mein 4s akku ?(

      ich hätte als nächstes versucht eine 1283er platine anstatt der 2290er aufzulöten und an 7.4V zu betrieben da hätte ich 50kg und 0.13ms.

      falls das schief geht den servo nur als winde zu nehmen, der glockenankermotor allein kann auch 12.6V, ist galt ein doofes ende für einen 120€ servo, für das geld hätte ich gleich ne 4s winde kaufen können ;(
    • 5 Goldcaps mit 3 V in Serie ergeben auch 15 V und sind vielleicht auch größer als dein Akku, aber leichter und geben Spitzenströme schneller her ...
      und für das Savöx würde ich an deiner telle eine andere Verwendung suchen - auch wenn mir im Moment nix einfällt, wo ich ein 50 kg Servo brauchen könnte :rolleyes:
      have fun,
      paul > rccarmuseum.org
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    • Na ja, also wenn sich die Goldcaps in den letzten Jahren nicht sehr drastisch verändert haben dann sind die eigentlich zur Spannungs-Stabilisation bzw. für die Verhinderung des kurzzeitigen Spannungseinbruchs beim Servo eigentlich ungeeignet. Die Goldcaps haben doch im Vergleich zu einem normalen ELKO einen höheren Innenwiderstand und können daher ja gar nicht so viel Strom liefern wie man gerne hätte, vorallem nicht so schnell.
      Sie werden zwar als "Speicher" eingesetzt aber im Sinne einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (wie eine Batterie) und nicht um kurzzeitige Einbrüche abzufedern wenn plötzlich viel Strom gezogen wird - nur um den Strom auch weiterhin zu liefern den die Schaltung ohnehin im Normalbetrieb ziehen würde.

      Imho könnten hier nur ELKOs mit geringem Innenwiderstand etwas helfen, sogenannte Low-ESR ELKOs. Die gibts dann mit höherer Betriebsspannung auch. An Kapazitätswerte vom Goldcap kommen die halt nicht heran, dafür sind sie aber schnell.

      Die Serienschaltung von Kondensatoren (also zb. 3x hintereinander in Serie) bringt zwar eine Erhöhung der Spannung - ABER - die Kapazität drittelt sich dann, also drei Kondensatoren in Serie haben nur 1/3 der Kapazität wie einer. Das will man hier ja nicht unbedingt.

      Die Savöx Servos sind generell als "Stromfresser" bekannt. 9A ist aber schon mächtig viel. Es wirkt aber so als könnte der Lipo den Strom auch so schnell nicht liefern - auch der hat einen Innenwiderstand. Wäre interessant ob es mit 2 Lipos Parallel besser funktioniert. Also quasi von 2S1P auf 2S2P - das machen doch manche Lipo Hersteller von Haus aus auch...
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    • @Cybergreeny ja, 9A sind bei 7.4V angegeben aber der servo soll ja an 8.4V laufen

      also scheint die einzige lösung zu sein ein bis zwei akkus mit höherer kapazität nehmen zu müssen, also scheidet der savöx für mein projekt aus :( wegen zu wenig platz, siehe bild

      was genau sorgt beim savöx eigentlich für so hohen "stromverbauch"? die platine, der poti, der motor oder alles zusammen? das ständige nervige zentriersummen wie beim 1256 und 1283 höre ich bei dem 2290 nicht
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    • kann auch daran liegen, dass Savöx Angaben macht, die der Realität entsprechen > nicht nur die Stellkraft, sondern auch der dafür notwendige Strombedarf ... und Digitalservos (die ständig ihre Stellung "kontrollieren") brauchen grundsätzlich schon mehr Strom als die alten analogen Servos

      der hohe Stromverbrauch ist also ein Resultat aus der höheren Genauigkeit (ob man die braucht ist eine andere Geschichte), der höheren Stell- und Haltekraft und der Stellgeschwindigkeit - eigentlich also vom Motor, der entsprechend von der Elektronik angesteuert wird > die Platine und das Potentiometer sind passive Bauteile, verbrauchen also an sich gar keinen Strom
      have fun,
      paul > rccarmuseum.org
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    • zusätzlich zum höheren Stromverbrauch der Digitalservos gibts noch einen Unterschied in den einzelnen Servos die Du erwähnst. Das trägt evtl. auch dazu bei.

      Der Savöx 1256 und 1283 sind "coreless" Servos, ich verwende diese auch. Die Stellmotore drinnen sind normale brushed DC Motore - also Bürstenmotore. Der Vorteil von diesen Servos ist die Geschwindigkeit da der Rotor sehr leicht ist, er besitzt keinen Eisenkern wie andere Motore, da drinnen dreht sich quasi nur eine Luftspule. Der Nachteil sind aber die sog. Bürsten.
      Bei diesen Bürstenmotoren muss der coreless Rotor (also das Teil das sich dreht) mit Strom versorgt werden. Das passiert über kleine Federschleifkontakte - Bürsten genannt. . Die sind bei diesen zwei Servos aber so wutziklein dass ich mir nicht vorstellen kann dass die sehr hohe Ströme (=Haltekraft) aushalten können. Kurz um - ich könnte mir vorstellen dass hier eine Art Anlauf- oder Strombegrenzung verwendet wird da Schleifkontakte bei hohen Strömen gern mal miteinander verschweißen. Taten sie bei mir übrigens auch schon.
      Persönlich bin ich von der Lebensdauer der 1256 und 1283 nicht überzeugt, die coreless Servos sind sehr filigran aber schnell.

      Der 2290 hingegen verwendet einen brushless Motor - da wird eine ganz andere Motorentechnik eingesetzt. Beim Brushlessmotor gibt es keine Bürsten - keine Schleifkontakte zwischen dem Rotor und dem Rest. Der Rotor ist idr. nur ein kleiner Permanentmagnet. Das wird uns zwar als neue Technik verkauft aber solche Motore gibts schon viele Jahre lang in einer etwas anderen Form - das Prinzip "brushless" ist steinalt. Der Strom zum Rotor muss nicht über Kontakte übertragen werden da hier ein Permanentmagnet als Rotor eingesetzt wird. Es gibt also keine elektrische Verbindung zwischen Stator und Rotor - nur eine elektromagnetische. Im Prinzip genau umgekehrt wie beim Brushed Motor.
      Da es hier keine Bürsten gibt kann man auch davon ausgehen dass die Verschleißanfälligkeit sehr gering ist. Da wetzt sich nix ab und da können auch keine Schleifkontakte verschweißen. Das Magnetfeld wird hier im Stator erzeugt und da kann man voll den Strom reinblasen bis die Windungen glühen :)
      Dadurch hat der Motor eine Bärenkraft und ist sauschnell und braucht vermutlich auch deshalb einfach viel Strom :)
    • THEMA - AKKUS PARALLEL SCHALTEN.
      Zum Kommentar von @daniels "(*DON'T TRY THIS AT HOME*)" möchte ich noch etwas hinzufügen.
      Beim Parallelschalten muss man tatsächlich etwas beachten, das sollte zumindest erwähnt werden.

      Zwei Akkus sind zwei Spannungsquellen, wie beispielsweise zwei offene Fässer Bier die man über einen Schlauch miteinander verbindet. :)
      Hängt man zwei solcher Akkus parallel zusammen so wird zwischen diesen beiden Akkus ein Strom fließen - nicht nur in den Regler - auch zwischen den beiden Akkus. Die Höhe des Stromes hängt davon ab wie unterschiedlich die zwei Spannungen sind. Beide Akkus haben ja nie 100% die gleiche Spannung also versuchen die Akkus sich gegenseitig selbst zu "balancen". Da hier aber kein Widerstand dazwischen ist passiert das ohne Strombegrenzung bis beide Spannungen gleich groß sind bzw. die Fässer gleich voll - um sich das besser vorstellen zu können :)

      Dass dabei etwas höhere Ausgleichsströme fließen ist jetzt nicht soooo kritisch aber der Zustand beider Akkus ist entscheidend. Bei der Parallelschaltung sollten nur Akkus der gleichen Type, Größe, Alter,... verwendet werden, also quasi "Zwillinge" die beide Gleiches erlebt haben. Der Grund ist dass sonst ein unterschiedliches Entladeverhalten entsteht und im Falle dass ein Akku einen internen Zellkurzschluss hat würde der andere mit sehr sehr hohem Strom da reinfahren wollen. Das kann mitunter etwas gefährlich werden.

      Es gibt aber solche Akkus auch zu kaufen - da steht dann 2S2P oder 3S2P oder 4S2P usw. drauf. Das "2P" bedeutet dass eben intern zwei Zellen parallel geschalten werden. Die Akkus haben meist eine hohe Kapazität (mAh) und sind aber preislich günstiger. Ich bin da kein Freund davon. Auf der einen Seite sind wir sehr bedacht dass beim Laden die einzelnen Zellen immer supergenau gebalanced werden - das funktioniert aber nur bei Akkus wo keine Zellen parallel geschalten sind - also alle xS1P. Zwei parallele Zellen werden vom Balancer nur als 1 Zelle erkannt.
      Wenn man das weiß und das bewusst so haben möchte ist das OK.

      Theoretisch sollte man die zwei Akkus über Dioden "entkoppeln" - so können sie sich nicht gegenseitig umladen. Diese Dioden müssten dann aber auch den maximal möglichen Strom aushalten und sie nehmen auch ca. 1V an Spannung weg. So wäre es elektronisch aber "korrekt", die Dioden kosten halt für diese Leistungen auch einiges.

      Wenn ihr also zwei Lipos parallel schaltet (also mit Y-Kabel) dann bitte beachten was das grundsätzlich bedeutet bzw. worauf man aufpassen sollte.

      Prost.
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    • danke für deine ausführungen :love:

      allerdings dachte ich, dass die älteren savöx wie 1283 eisenlose glockenanker motoren haben die eigentlich verschleissfrei sind und ansich mit geringer stromaufnahme arbeiten und nur der digitaldecoder? durch die ständige neutralpunktsuche viel verbraucht? ich hab da einige fast ein jahrzehnt im einsatz



      ich hab jetzt noch das hier von savöx gefunden.
      SAVÖX PC-01 - BEC Glättungskondensator

      Die Kondensatoren PC-01 & PC-02 von Savox sind ideal, wenn starke und schnelle Servos an einem günstigen Regler mit integriertem BEC (Spannungsversorgung) zum Einsatz kommen sollen. Bei Reglern aus RTF und RTR Set´s sowie günstigen „China-Reglern“ kommt es bei Verwendung von High-End Servos immer wieder zu Spannungseinbrüchen. Um dies zu verhindern, kann der speziell ausgelegte PC-01 Kondensator oder die 3 parallel geschalteten PC-02 Kondensatoren zum Einsatz kommen. Der fertig angebrachte Servostecker wird lediglich in einen freien Kanal des Empfängers gesteckt (Bitte die Polarität beachten!) Diese Lösung ist sehr einfach zu installieren und bringt sehr gute Ergebnisse. Spannungsbedingte Ausfälle des Servos und des Empfängers gehören hiermit der Vergangenheit an. Die Auftretenden Stromspitzen und die damit verbundenen Spannungseinbrüche werden nahezu komplett abgefangen


      Der PC-01 hat eine Kapazität von 2700µF. Durch die Verwendung dieses Stützkondensators werden Spannungseinbrüche bestmöglich verhindert. Außerdem kann er Rückströme bei Abbremsen der Servos aufnehmen. Natürlich kann der PC-01 auch in Flächenmodellen oder Hubschraubern zum Einsatz kommen. Kapazität: 2700µF
      Bilder
      • Savoex-PC-01-Kondensator-80101069_b_0.JPG.jpg

        17,67 kB, 600×375, 2 mal angesehen
    • corefire schrieb:

      danke für deine ausführungen :love:

      allerdings dachte ich, dass die älteren savöx wie 1283 eisenlose glockenanker motoren haben die eigentlich verschleissfrei sind und ansich mit geringer stromaufnahme arbeiten und nur der digitaldecoder? durch die ständige neutralpunktsuche viel verbraucht? ich hab da einige fast ein jahrzehnt im einsatz
      Eisenloser Glockenankermotor = Coreless. Das is das selbe. Heut muss halt alles in Englisch bezeichnet werden weil sonst klingts ja nicht cool :) Ist alles ein alter Hut, äh sorry, old hat.



      Der Digitaldecoder, also die Steuer-Elektronik braucht immer quasi gleich viel Strom, die schläft ja auch nicht wenn der Servo den Neutralpunkt gefunden hat. Der rechnet immer - egal in welcher Stellung der Servo steht, nur die Werte mit denen er rechnet sind anders. Erst wenn er feststellt dass sich der Motor jetzt ein wenig drehen sollte dann schaltet er den großen Strom durch - und dann braucht er viel mehr. Quasi einen Grundstromverbrauch hat er immer - egal ob er regelt oder nicht. Wie beim Menschen - auch wenn ich den ganzen Tag nix tu - hab ich am Abend Hunger :)

      Verschleißfrei ist halt so eine Sache. Es ist ein Bürstenmotor und diese nutzen sich ab. Im Vergleich zum "normalen" Bürstenmotor werden hier aber keine Kohlebürsten verwendet sondern einfach ein kleiner Schleifkontakt der sich theoretisch nicht so schnell wegschleift - aber eben nur theoretisch. Die Bilder oben zeigen links die Bürsten, die sind weggeschmolzen bei meinem Servo und rechts das coreless Teil, die Luftspule die sich dreht.
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    • zum PC-01 Kondensator hab ich keine Details gefunden. Ja es wird ein Low ESR Elektrolytkondensator sein der helfen könnte - Betonung auf könnte.

      Zum PC-02 hab ich ein paar Details gefunden, vielleicht interessiert es ja wen. Die kochen auch nur mit Wasser - ein so ein Kondensator ist kein Wunderwerk aber ja, er könnte in manchen Fällen helfen aber nicht zwangsweise bei allen.

      Wenn Du Dir Bilder von diesen Kondensatoren (die drei kleinen blauen Dinger) ansiehst dann sieht man recht schön den Aufdruck "OCVZ". Das ist quasi sowas wie eine Familienbezeichnung dieser Kondensatoren. Die baut ja Savöx nicht selbst, die kommen von einem (zumeist asiatischen) Hersteller für Elektrolytkondensatoren. Savöx pappt die nur auf eine kleine Leiterplatte drauf, lötet ein Kabel mit Stecker an und verkauft die dann um viele Euros.
      Wenn mich meine Recherchefähigkeiten nicht trügen dann sind das Kondensatoren der Firma Lelon aus der OCVZ Familie mit 820uF und 16V Nennspannung. 3x parallel macht 2460uF - das geben auch diverse Online Shops an. Siehe ein Excerpt des Datenblatts.

      Diese werden sogar mit Ultra Low ESR bezeichnet, also ganz einen kleinen Innenwiderstand wobei es keinen internationalen Standard gibt der definiert was man unter "Ultra low" zu verstehen hat. Das ist ein Marketing-Text. Aber der Kondensator hat 0,012Ohm ESR, das ist schon recht klein und OK. Anwendung findet dieser Kondensator normalerweise in getakteten Spannungsversorgungen wo aus zerhackten Spannungen wieder eine schöne stabile Gleichspannung gemacht werden muss. Und dazu muss er eben schnell (mit kleinem Innenwiderstand) Strom liefern können.

      Solche Kondensatoren kennt man dann im RC Bereich als "Glitch Buster", "Booster Cap" oder auch nur fad klingend "Stützkondensator".



      Wichtig ist auch die Platzierung des Kondensators. Er sollte möglichst nahe an dem Bauteil platziert werden welches er notfalls mit Strom versorgen soll da natürlich auch die Leitungslänge einen Einfluß hat - jedes Stück Kabel hat auch einen (wenn auch kleinen) Widerstand. Es wäre also suboptimal den Kondensator irgendwo einzubauen wo Platz ist und evtl. sogar noch die Leitungen verlängern.

      Ob er Dein Problem behebt kann Dir nur ein Versuch zeigen, berechnen lässt sich sowas schwer. Dazu müsstest Du wisssen wieviel Strom exakt in dem Zeitpunkt gezogen werden wo der Einbruch passiert, wie lange der Einbruch dauert und welche Kurvenform der Einbruch hat. Dann könnte man (theoretisch) wenn man in der Materie sehr viel tiefer drinnen ist etwa auf einen möglichen Kapazitätswert schließen.
    • Savöx sagt ja einen pc01 oder drei pc02 nehmen.
      könnte man da nicht einfach auch ein Paar pc01 parallel betreiben? dann wäre man bei 5400µF?

      und wenn ich dich richtig vertstanden habe, die dann nicht am balancer stecker anbringen (hab nur masse und steuerkabel am empfänger) sondern am besten am servo direkt?

      kosten tun die ja nix, da könnte ich ja auf verdacht ruhig mal experimentieren.

      danke für deine hilfe
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    • also ich hab bislang keinen wirklichen Unterschied herausgefunden zwischen PC-01 und PC-02 - ausser dass der PC-01 nur aus 1Stk. bedrahtetem ELKO besteht und das PC-02 Modul aus 3x SMD ELKOS. Ich glaube aber die meinen nicht dass Du 3x PC-02 parallel schalten sollst sondern dass am PC-02 board ja ohnehin schon 3x Kondensator parallel geschalten sind. Das ist etwas optimaler als nur ein Kondensator. Das PC-02 scheint kleiner zu sein als da PC-01
      Preislich ist da aber schon auch ein ziemlicher Unterschied zwischen beiden...

      Natürlich kannst Du auch 2x PC-01 parallel schalten, dann bekommst Du die doppelte Kapazität. Ob mehr als 2 dann was bringen kann Dir momentan leider keiner beantworten - meine Vermutung ist eher nein.

      Aber Achtung - bitte pass auf die Spannung auf. Beim PC-02 haben wir ja gesehen dass die Kondensatoren für 16V ausgelegt sind. Dh den PC-02 solltest Du maximal an 3S anschließen da Du sonst über 16V kommst. Beim PC-01 haben die interessanterweise gar keine Spannung angegeben und am Foto sieht man es nicht weil da so eine unnötige Savöx Bandarole drüber ist, wie soll man da wissen wo man ihn anstecken kann? In den online shops wird dort auch von 2700uF gesprochen, auf der Savöx Taiwan Seite steht aber 4700uF und 25V. Was hat der jetzt wirklich für Daten?
      Nun - irgendwie is das alles ein bissi komisch und bleibt sowieso irgendwie experimentell..

      Experimente sind aber immer gut - pass nur auf dass dir die Kondensatoren nicht um die Ohren fliegen. Wenn man Elkos verkehrt herum ansteckt (also + und - vertauscht) dann dauert es ein paar Sekunden und er verabschiedet sich idR. mit einem lauten Knall. Bei Überspannung passiert das eventuell auch - dauert nur länger.

      Probier herum, Funktion OK am Servo?, Funktion OK am BEC? Funktion OK am Empfänger? Irgendwo passt er am Besten. So 100% eindeutig is das alles nicht und hängt immer von der individuellen Verkabelung und von den Komponenten selbst ab. Bei jemand anderem der irgendwas anders hat als Du könnt das wiederum anders sein.
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    • Bitte stelle doch ein Foto von dem gesamten Aufbau ein, wo man sieht, wie du die einzelnen Komponenten verkabelt hast. Sonst ist das alles nur raten ;)

      Was heist " die Akkus brechen ein..." dies ist eine extrem wage Beschreibung, und nicht ausreichend um dir eine genaue Fehlediagnose zu stellen. Bitte genauer erläutern.

      Wie hast du den Strom gemessen? Auch über das Telemetriesystem? Ich weis nicht wie genau das misst....

      Ich muss leider kritisieren, das das verwenden dieser "high end" Komponenten (Viel Power = VIEL Stromaufnahme) doch ein bestimmtes Maß an elektrotechnischen Grundwissen erfordert. Da sieht man manchmal FETTE 60kg servos, die mit 4 überflüssigen winzigen Zwischensteckern mit 30cm China 0,1mm² Kabel mit einem XXXL BEC 30A verbunden sind. Da ist der Übergangswiderstand dann jenseits von Gut und Böse. Und dann wundert man sich das es nicht funktioniert.

      Meiner Meinung gibt es nur drei Möglichkeiten wenn bei dir etwas nicht funktioniert:
      1) Verkabelung: Dünne Kable, schlechte Stecker: Lösung: BEC Eingang DIREKT auf den Akkustecker löten UND BEC-Ausgang DIREKT auf die KAbel des Servos löten!
      2) BEC zu schwach. Eher unwahrscheinlich. Größeres Kaufen, zuerst Kondensatoren DIREKT auf die Servo Leitung hängen! Beachte: Die Spannungsfestigkeit des Elektrolytkondensators sollte min. 10V über der BEC Spannung liegen.
      Ich würde Beispielsweise mit 1000µF 25V-35V anfangen.



      3)Akku zu schwach: Der Akku darf entladen werden bis die Entladeschlussspannung erreicht ist. Das sind meinst 3V pro Zelle. Wenn er voll geladen bei Belastung so tief Einbricht, obwohl innerhalb deds spezifizierten Entladestroms, ist der Akku hin, oder falsch gelabelter NO-Name Akku. Wenn 40C Dauer drauf steht, heist das, das der 0,85Ah*40C=34A abgeben kann. Das sollte für das Servo alleine kein Problem sein. Tendentiell finde ich den Akku aber zu klein Dimensioniert für diese Stromentnahme. Wenn der Akku noch zum Fahren taugt, kann er nicht zu schwach sein. Eher unwahrscheinlich.

      Bezüglich dem Video: Hier schaukelt sich nichts auf. Das Video ist relativ aussagefrei, da es nur die LEERLAUFSTROMAUFNAHME bei schnellen Bewegen zeigt. Das Servo ist nicht belastet, daher ist der Strom so gering. Die Stromaufnahme des Gleichstrommotors hängt direkt vom DREHMOMENT ab. Siehe Wikipedia. Doppeltes Drehmoment heißt doppelten Strom. Schnelleres Bewegen des Stick = schnelless Beschleunigen der rotierenden Massen (weil ja keine Externe Last draufhängt, Servohebel einmal vernachlässigt) = mehr Strom. Simple Physik.
      Ich hoffe das kann dir helfen :)

      LG
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